Zusammenfassung
Die Hydromechanik ist die Lehre vom Gleichgewicht und von der Bewegung der Flüssigkeiten. Nach der Erfahrung unterscheiden sich Flüssigkeiten — und auch Gase — von den festen Körpern hauptsächlich dadurch, daß sie Formänderungen, die langsam und ohne Volumenänderung vor sich gehen, nur sehr geringen Widerstand entgegensetzen. Eine solche Formänderung erfährt zum Beispiel eine Flüssigkeit, die sich zwischen zwei Platten befindet, an diesen haftet und einer scherenden Belastung unterworfen wird (Abb. 1.la). Das Verschieben der Teilchen gegeneinander erfolgt unter dem Einfluß von Schubspannungen (Abb. 1.1b) und dauert an, solange die Schubspannungen wirken. Eine Flüssigkeit ist daher ein Stoff, der einer scherenden Beanspruchung unbegrenzt nachgibt. Dies bedeutet insbesondere, daß in einer ruhenden Flüssigkeit keine Schubspannungen auftreten können.
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Gross, D., Hauger, W., Schnell, W., Wriggers, P. (2002). Hydromechanik. In: Technische Mechanik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10242-8_1
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