Zusammenfassung
Die in den vorstehenden Kapiteln beschriebene Bestrafung setzt die Schuld des Täters voraus. Bestraft werden darf der Täter nur dann, wenn ihm die begangene Tat zum Vorwurf gemacht werden kann; die Schwere der Strafe muß sich am Maß der Schuld orientieren. Die Aufgabe des Strafrechts erschöpft sich jedoch nicht im Ausgleich von Schuld und der damit einhergehenden Verdeutlichung und Bekräftigung der Normgeltung, sondern geht darüber hinaus. Das übergreifende Ziel ist die kontrollierte Wiederherstellung und Sicherung der durch die Tat gestörten Ordnung; durch die auf die Tat folgende Reaktion sollen die durch die Strafrechtsnormen geschützten Rechtsgüter vor weiteren Angriffen bewahrt werden (oben → Teil 1, 1.3).
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Literatur
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Kaiser, G.,Befinden sich die kriminalrechtlichen Maßregeln in der Krise?, 1990. Müller-Christmann, B.,Die Maßregeln der Besserung und Sicherung, JuS 1990, 801–805.
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Meier, BD. (2001). Maßregeln der Besserung und Sicherung. In: Strafrechtliche Sanktionen. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10080-6_5
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