Zusammenfassung
Die Fischer-Projektion wurde eingeführt, um durch Festlegung einfacher Regeln die zeichnerische Darstellung asymmetrisch substituierter Kohlenstoffatome in einer Ebene zu vereinfachen. Dazu betrachtet man ein (tetraedrisch koordiniertes) Chiralitätszentrum so, daß zwei Substituenten zum Betrachter hin weisen. Diese zeichnet man an die beiden Enden einer horizontalen Linie. Die beiden verbleibenden Bindungen, die vom Betrachter weg weisen, sind dann vertikal angeordnet. Das zentrale Kohlenstoffatom wird nicht ausgeschrieben. Dadurch ergibt sich ein Kreuz, das man auch Fischer-Kreuz nennt.
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Hellwich, KH. (2002). Fischer-Projektion. In: Stereochemie — Grundbegriffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10051-6_23
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