Zusammenfassung
Cyclitole sind Cycloalkane mit je einer Hydroxygruppe an mindestens drei ihrer Ringatome. Für viele von ihnen versagt das CIP-System zur Beschreibung ihrer Konfiguration. Am deutlichsten wird dies an den bekanntesten Cyclitolen, den natürlich vorkommenden Cyclohexan-1,2,3,4,5,6-hexolen, den Inositolen, von denen das myo-Inositol und seine Derivate die unterschiedlichsten Funktionen im Stoffwechselgeschehen und bei der physiologischen Signaltransduktion haben. Die relative Konfiguration der insgesamt neun stereoisomeren Inositole wird durch die kursiv gesetzten und dem Namen mit Bindestrich vorangestellten Präfixe cis, epi, allo, myo, muco, neo, scyllo und chiro beschrieben.
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Hellwich, KH. (2002). Cyclitole. In: Stereochemie — Grundbegriffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10051-6_14
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