Zusammenfassung
Wohl kein statistisches Verfahren hat der sozialwissenschaftlichen und psychologischen Forschung so viele Impulse verliehen wie die Verfahren zur Analyse von Zusammenhängen. Erst wenn wir wissen, daß zwei (oder mehrere) Merkmale miteinander zusammenhängen, kann das eine Merkmal zur Vorhersage des anderen eingesetzt werden. Besteht beispielsweise zwischen dem Alter, in dem ein Kind die ersten Sätze spricht und der späteren schulischen Leistung ein gesicherter Zusammenhang, könnte der Schulerfolg auf Grund des Alters, in dem die Sprachentwicklung einsetzt, vorhergesagt werden. Vorhersagen wären — um weitere Beispiele zu nennen — ebenfalls möglich, wenn zwischen der Abiturnote und dem späteren Studienerfolg, der Tüchtigkeit von Menschen und ihrer Beliebtheit, der Selbsteinschätzung von Personen und ihrer Beeinflußbarkeit, den politischen Einstellungen der Eltern und den politischen Einstellungen der Kinder, dem Geschlecht und Kunstpräferenzen von Personen usw. Zusammenhänge bestehen.
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Bortz, J. (1989). Verfahren zur Überprüfung von Zusammenhangshypothesen. In: Statistik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-10036-3_7
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