Zusammenfassung
Fließpreßwerkzeuge und Schmiedegesenke gehören zu den höchst beanspruchten Konstruktionsbauteilen der Technik. Metallischer Gleitkontakt sowie Flächenpressungen von über 2500 N/mm2 in der Umformzone, Temperaturen von über 600°C und Preßkräfte von mehreren hundert MN sind keine Seltenheit und stellen höchste Anforderungen an die konstruktive Auslegung der Werkzeugelemente, die verwendeten Werkzeugwerkstoffe und die Prozeßführung. In besonderem Maß davon betroffen ist die Werkzeugoberfläche im Bereich der Wirkfuge zwischen dem Werkstück und dem formgebenden Werkzeugelement. Sie wird während des Arbeitsprozesses mit jedem Preßzyklus einer starken mechanischen und vornehmlich im Fall der Warmumformung auch thermischen Wechselbeanspruchung ausgesetzt /39/. Die betriebliche Praxis zeigt, daß das Werkzeug diesen Oberflächenbeanspruchungen nicht unbegrenzt standhalten kann und an der Oberfläche auf Dauer durch Verschleiß oder lokale Materialermüdung versagt.
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hänsel, M. (1993). Stand der Kenntnisse. In: Simulation des Bruchverhaltens von Umformwerkzeugen. PSU Prozeßsimulation in der Umformtechnik, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09907-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-09907-0_2
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