Zusammenfassung
Die Lärmbelastung des Menschen steigt kontinuierlich an. Besonders der Verkehrslärm nimmt, auch in den bereits hoch entwickelten Ländern, um 0.2 bis 0.3 dB(A) pro Jahr zu, obgleich strengere Anforderungen die Emissions-Pegel LW von Pkw, Krafträdern bzw. Lkw in Europa in den vergangenen 20 Jahren im Mittel um etwa 6, 9 bzw. 12 dB(A) gesenkt haben. Die entscheidenden Immissions-Pegel
wachsen vor allem wegen des zunehmenden Verkehrsaufkommens (n) in einem immer dichteren Straßennetz, so dass sich mehr als die Hälfte der Deutschen durch diese alle anderen überragende Lärmquelle gestört fühlt (viermal so viele wie durch Gewerbelärm). Auf der anderen Seite unterliegt kaum eine andere technische Schallquelle einer strengeren Emissionskontrolle: Sie ist wichtiger Bestandteil der Verkehrszulassung eines jeden neuen Fahrzeugmusters. Außerdem legt die Mehrzahl seiner Käufer und Fahrer Wert auf höchsten Komfort, auch akustischen. Da es erfahrungsgemäß leichter fällt, die A-bewerteten Emissions-Grenzwerte durch lärmmindernde Maßnahmen an der Quelle bei höheren Frequenzen zu erreichen, hat sich das Spektrum von Fahrzeugen aber tendenziell zu tieferen Frequenzen verschoben, bei denen schalltechnische Sekundär-Maßnahmen und solche auf dem Ausbreitungsweg (ΔL) grundsätzlich weniger wirksam sind als bei hohen Frequenzen.
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Fuchs, H.V. (2004). Einführung. In: Schallabsorber und Schalldämpfer. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09803-5_1
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