Zusammenfassung
Die Lehre von der Treuhand gehört zu den am meisten vernachlässigten Kapiteln unserer Rechtsordnung. Der Gesetzgeber hat sie übergangen, Wissenschaft und Lehre ist es nicht gelungen, ein einheitliches Rechtsinstitut „Treuhand“ zu schaffen, obwohl sowohl im römischen wie im germanischen Recht die Hilfsmittel dafür vorhanden gewesen wären. Die Lehre von der Treuhand besteht aus einer Reihe sich widersprechender Lehrsätze, die auf Zufallsentscheidungen zurückgehen und kein System erkennen lassen. Zwangsläufig muß die Darstellung dieses Rechtsinstituts den Leser verwirren und unbefriedigt lassen.
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Wieling, H.J. (1990). Treuhand, insbesondere Sicherungseigentum. In: Sachenrecht. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09794-6_18
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