Zusammenfassung
Im Kapitel 4 wurden mehrere Testmethoden vorgestellt, die es erlauben, eine Familie von Polynomen
auf Stabilität zu prüfen. Diese Familie wird durch ein unsicheres Polynom
erzeugt, wobei die Koeffizienten a i in einer Box Q variieren. Wie in Kapitel 4 werden reelle und stetige Koeffizientenfunktionen a i (q) mit
für alle q ∈ Q vorausgesetzt, wobei Q den Variationsbereich beschreibt:
Die bisher betrachteten Robustheitstests basierten auf der vollständigen Menge der unsicheren Parameter. Die Testmenge zur Überprüfung auf Robustheit der Polynome in Q war Q selbst. Hier erhebt sich die Frage, ob es ausreicht, nur eine Untermenge von Q zu prüfen. Betrachten wir z.B. das Polynom
mit den zwei unsicheren Parametern q 1 und q 2 , die in einem Rechteck
variieren. Dafür existiert ein sehr einfacher Robustheitstest. P(s, Q) ist stabil für alle q = [q 1 q 2]T. in Q dann und nur dann, wenn q 1 > 0 und q 2 > 0. Trivialerweise ist dies genau dann erfüllt, wenn q 1 − > 0 und q2 − > 0. Für ein unsicheres Polynom zweiten Grades ergibt sich daraus ein einfacher Robustheitstest: Das Polynom (5.0.5) ist im Rechteck Q genau dann stabil, wenn die Ecke
von Q einem stabilen Polynom entspricht (vereinfacht ausgedrückt: q -- ist stabil).
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Ackermann, J. (1993). Testmengen. In: Robuste Regelung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09777-9_5
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