Zusammenfassung
Für eine Vielzahl chemischer Substanzen anthropogenen und natürlichen Ursprungs stellen die fluvial-linmischen Systeme wesentliche Transportwege und temporäre Senken dar. ha terrestrisch-limnologischen Stoffkreislauf bilden die Sedimente ein natürliches Puffer- und Filtersystem, das insbesondere während der letzten 150 Jahre seit dem Beginn der Industrialisierung über die Anreicherung von Schadstofffen verändert wurde. Die limnischen Sedimente von Havel und Spree bilden Kompartimente von bis zu 30 m Mächtigkeit (Pachur und Röper 1987), deren obere Abschnitte stark schadstoffbelastet sein können (Terytze 1993, Schettler 1992). Die vorliegenden Ergebnisse wurden im Rahmen einer systematischen Bestandsaufnahme zur Schwermetallkontamination der Havel- und Spreesedimente (Hoelzmann et al. 1997) gewonnen und werden im folgenden mit Schwebstoff- und Wasserproben verglichen.
Geänderte Version eines Vortrages auf der Tagung der Deutschen Geologischen Gesellschaft 1996 in Bonn zum Thema „Geologische Stoffkreisläufe und ihre Veränderung durch den Menschen“.
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Hoelzmann, P., Zellmer, D. (1999). Geogene und anthropogene Schwermetallgehalte in Schwebstoffen und Sedimenten von Havel und Spree. In: Ressourcen-Umwelt-Management. Geowissenschaften + Umwelt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09759-5_7
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