Zusammenfassung
Ein schnelles Straßenfahrzeug benötigt an jedem Rade zum Ausgleich der Fahrbahnunebenheiten und zur Vermeidung hoher Beschleunigungen am Fahrzeugkörper eine im wesentlichen vertikal gerichtete Bewegungsmöglichkeit, einen „Freiheitsgrad“. Ein Freiheitsgrad ist eine Lageänderung eines Raumkörpers, z. B. des Radträgers mit seinem Rade, nach einer eindeutigen und reproduzierbaren Funktion. Bild 2.1 zeigt, daß dieser eine Freiheitsgrad nicht unbedingt aus einer vertikalen Parallelverschiebung allein bestehen muß, wie im Beispiel a, sondern auch als kombinierte Hub-, Quer- und Kippbewegung (Spur- und Sturzänderung, Beispiel b) oder als allgemeine „Koppelbewegung“ (Beispiel c) verwirklicht werden kann, wobei alle Bewegungsparameter stets in fester Abhängigkeit voneinander stehen (man spricht dann von „Zwanglauf”).
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Matschinsky, W. (1998). Bauarten und Freiheitsgrade der Radaufhängungen. In: Radführungen der Straßenfahrzeuge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09652-9_2
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