Zusammenfassung
Dieses und das folgende Kapitel beschäftigen sich mit einem in den sozialwissenschaftlichen Disziplinen sehr weit verbreiteten und beliebten inferenzstatistischen Instrument, der Varianzanalyse (ANOVA). Die Abkürzung ANOVA steht für den englischen Ausdruck „Analysis Of Variance“. Sie findet in der Regel in solchen Fällen Anwendung, in denen die Mittelwerte nicht nur zweier, sondern mehrerer Gruppen miteinander verglichen werden sollen. Nicht nur aus diesem Blickwinkel stellt die Varianzanalyse eine Verallgemeinerung des t-Tests dar. Gerade die Argumentationsweise der Varianzanalyse korrespondiert sehr eng mit der des t-Tests: Wir testen gegen die Nullhypothese und verwerfen diese bei einem signifikanten Ergebnis. Ein gutes Verständnis der in Kapitel 3 diskutierten Themen wie z.B. der Entscheidungslogik, Fehlerwahrscheinlichkeiten, Effektstärken und Teststärke ist daher sehr wichtig. Viele der dort gewonnenen Erkenntnisse sind grundlegend für die Statistik und finden auch in den folgenden Abschnitten Anwendung.
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Rasch, B., Friese, M., Hofmann, W., Naumann, E. (2004). Einfaktorielle Varianzanalyse. In: Quantitative Methoden Band 2. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09632-1_1
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