Zusammenfassung
Die Forderung nach einem integrativen Vorgehen in Beratung und Therapie gehört mittlerweile zum guten Ton. Während in der Praxis die viel beschworene Annäherung der Verfahren vielfach längst stattgefunden hat, tut sich die Wissenschaft oft schwer, die oft disparaten Ansätze miteinander in Beziehung zu setzen. Nach Grawe (1995, S. 139) »... ist es bisher trotz jahrzehntelanger Bemühungen (...) nicht gelungen, die theoretischen Konzepte der Psychoanalyse und der Verhaltenstherapie so miteinander zu verbinden, dass ein überzeugendes Ganzes daraus geworden wäre«. Angesichts dieser Problematik werden auch wir an dieser Stelle keinen wissenschaftlich befriedigenden Ansatz für die integrative Arbeit mit dem Psychodrama vorlegen können. Vielmehr geht es uns darum, Psychodramatikern und Kolleginnen anderer Schulen eine Perspektive aufzuzeigen, wie sich das Psychodrama und andere Verfahren in der Praxis verbinden lassen.
»Alle haben gewonnen, und alle müssen einen Preis erhalten« (Lewis Carroll, Alice im Wunderland).
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Literatur
Grawe, K. (1994). Psychotherapie ohne Grenzen. Von den Therapieschulen zur Allgemeinen Psychotherapie. Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis, 26 (3), 357–370.
Grawe, K. (1995). Grundriß einer Allgemeinen Psychotherapie. Psychotherapeut, 40, 130–145.
Groeben, N. (1986). Handeln, Tun, Verhalten als Einheiten einer verstehend-erklärenden Psychologie. Tübingern: Francke.
Wagner, R. F. (1999). Ein integratives Menschenbild einer an ethischen Dimensionen orientierten Allgemeinen Psychotherapie. In R. F. Wagner & P. Becker (Hrsg.), Allgemeine Psychotherapie. Neue Ansätze zu einer Integration psychotherapeutischer Schulen (43–73). Göttingen: Hogrefe.
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von Ameln, F., Gerstmann, R., Kramer, J. (2004). Perspektiven einer integrativen Arbeit mit dem Psychodrama. In: Psychodrama. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09566-9_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-09566-9_18
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