Zusammenfassung
Unter diesem Begriff werden die Folgen aller pränatalen, perinatalen und postnatalen cerebralen Schädigungen zwischen dem sechsten Schwangerschaftsmonat (Beginn der Hirnrindenreifung) und dem Ende des ersten Lebensjahres (Abschluß der Gehirnreifung) zusammengefaßt. Die Sonderstellung ist dadurch begründet, daß eine Schädigung, die das Gehirn während seiner Entwicklung durchmacht, andere Auswirkungen hat als Traumen, die ein ausgereiftes und in seiner Entwicklung im wesentlichen abgeschlossenes Gehirn treffen.
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Schulte, W., Tölle, R. (1973). Spezielle Krankheitsbilder. In: Psychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09554-6_15
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