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Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

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Zusammenfassung

In diesem Lehrbuch werden Märkte mit unvollständiger Konkurrenz analysiert. Solche Märkte entsprechen eher der Realität als das Modell der vollständigen Konkurrenz. Bei der Analyse kann zunächst einmal wie bei der Markt- und Preistheorie oder der klassischen Industrieökonomik untersucht werden, welche Zusammenhänge zwischen einer bestimmten Marktstruktur, dem Marktverhalten und dem Marktergebnis bestehen. Die Marktstruktur wird geprägt durch die Anzahl und die Größenverteilung von Anbietern und Nachfragern, die Möglichkeit zur Produktdifferenzierung, Marktschranken, Kostenstruktur, vertikale Integration und Diversifikation (siehe Kapitel I.2). Das Marktverhalten umfasst die Strategie(n), die ein Anbieter wählt, um seine Zielsetzung zu erreichen. Mögliche Strategieparameter sind z. B. Preise, Mengen, Produktdifferenzierung, Werbung sowie Forschung und Entwicklung. Das Marktverhalten steht im Mittelpunkt der Modelle; daher wird hier nicht gesondert darauf eingegangen. Das Marktergebnis zeigt sich in der allokativen und der produktiven Effizienz, in der Produktvielfalt sowie im Ausmaß des technischen Fortschritts (siehe Kapitel I.5).

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Referenzen

  1. Da ‘Monopol’ aus dem Griechischen stammt und ‘Alleinverkauf bedeutet’, stellt der Ausdruck ‘Nachfra-gemonopol’ keine sinnvolle Wortschöpfung dar. Wer sich genauer für die Herkunft der Bezeichnungen für die Marktformen interessiert, schlage in Ott (1989), S. 39 f. nach.

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  2. Nicht so die neuere Theorie der contestable markets (siehe hierzu VI 1.2).

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  3. Trotz der ähnlich lautenden Formulierung sind die Unterschiede zwischen den beiden enorm. Während der große Anbieter im Teilmonopol die alleinige Preissetzungsmacht innehat (vgl. Kapitel II.2), bilden die wenigen mittleren Anbieter im Teiloligopol einen Oligopolkern, innerhalb dessen eine starke Interdependenz herrscht.

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  4. Rund 70% der von mir Anfang der 80er Jahre befragten Firmen aus der Industrie waren dieser Marktform zuzuordnen; bei einer vorangehenden Befragung zu Anfang der 70er Jahre belief sich der Anteil auf 63% (vgl. Wied-Nebbeling 1985, S. 17 f.).

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  5. Im anglo-amerikanischen Raum hat sich inzwischen die Bezeichnung ‘perfect competition’ durchgesetzt (siehe z. B. Cabrai 2000, Kreps 1990a, Carlton/Perloff 2000, Hirshleifer 1988), wobei zu den Merkmalen große Teilnehmerzahl, Markttransparenz und Produkthomogenität als weiteres Kriterium der freie Marktzutritt kommt.

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  6. Siehe z. B. Arrow (1984, 1996), Eatwell/Milgate/Newman (1990), Kreps (1990a) und Williamson (1985). Als Lehrbücher seien McKenna (1986) und Molho (1997) genannt.

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  7. Die langfristige Durchschnittskostenkurve ist die Umhüllende aller möglichen kurzfristigen Durchschnittskostenkurven. Siehe hierzu z. B. Schumann et al. (1999), S. 187 ff. oder Wied-Nebbeling/Schott (2001), S. 149 ff.

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  8. Zum Zusammenhang zwischen Skalenerträgen und Kostenfunktion siehe Wied-Nebbeling/Schott (2001), S. 142. Sinkende langfristige Durchschnittskosten können jedoch auch andere Ursachen haben, wie z. B. mit wachsender Betriebsgröße steigende Mengenrabatte für Vorprodukte.

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  9. Siehe z. B. Fritsch/Wein/Ewers (2001), S. 187 f.; Hay/Morris (1991), S. 31 ff.; Scherer/Ross (1990), S. 97 ff.

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  10. Siehe hierzu Scherer/Ross (1990), Kap. 4.

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  11. Siehe ausführlicher Abschnitt VII.2.1.

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  12. Siehe Stigler (1968), S. 67. Für eine differenzierte Analyse von Marktzutrittsschranken siehe von Weizsäcker (1980). Die Pionierarbeit über Marktzutrittsschranken stammt von Bain (1956).

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  13. Siehe Gilbert (1989), S. 148.

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  14. Absolute Kostenunterschiede und Kapitalerfordernisse können gemeinsam auftreten. Die Kostennachteile aus schlechteren Finanzierungsbedingungen sind jedoch auch für kleinere Firmen spürbar, während es hier um den Kapitalbedarf von Großunternehmen geht.

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  15. Siehe z. B. Pfähler/Wiese (1998), S. 34.

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  16. Siehe Kapitel VI.

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  17. Siehe hierzu Krelle (1976), S. 541; Scherer/Ross (1990), S. 17; Siebke (1995), S. 66 ff.

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  18. Dieses Kriterium deckt sich in etwa mit der Beweglichkeit der Nachfrage (in Verbindung mit dem Schwellenwert der Fühlbarkeit) bei Krelle (1976), S. 6 ff. Ähnlich ist auch die Abgrenzung bei Ott (1989), S.43.

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  19. Eine grundsätzliche Kritik und nähere Ausführungen zur Abgrenzung des Polypols vom Oligopol bieten Fehl/Oberender (2002), S. 83 ff. Siehe auch Wied-Nebbeling (1998).

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  20. Vgl. Robinson, J. (1969), S. 17; Robinson, E. (1952), S. 4 ff. Zu weiteren Ansätzen, die jedoch in (Forts. nächste Seite) dieselbe Richtung gehen siehe Ott (1989), S. 47 ff. und Schmidt (2001), S. 49 ff.

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  21. Siehe hierzu Triffin (1949), S. 130 ff.

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  22. Vgl. Lancaster (1971), S. 126 f.

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  23. Siehe hierzu Krause (1990), S. 136 und die dort genannte Literatur.

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  24. Zu wettbewerbspolitischen Kriterien siehe z. B. Traugott (1998); zur Definition der Europäischen Kommission o. V. (1998).

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  25. Siehe hierzu auch Stobbe (1991), S. 296 f.

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  26. Für eine detaillierte Analyse hierzu und zu den einzelnen Marktphasen siehe Kaufer (1980).

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  27. Vgl. Hay/Morris (1991), S. 337.

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  28. Dass beides auf dasselbe hinausläuft, zeigt z. B. Bester (2000), S. 6 ff.

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  29. Für eine ausführliche Darstellung siehe Wied-Nebbeling/Schott (2001), S. 94 ff. und S. 171 ff.

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  30. Siehe z. B. Schumann et al. (1999), S. 262 ff. oder Wied-Nebbeling/Schott (2001), S. 261 ff.

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  31. Eine sehr anschauliche Darstellung des Problems findet sich in Scherer/Ross (1990), S. 21 ff.

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  32. Vgl. hierzu Kapitel V.3 und VII.3.

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© 2004 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Wied-Nebbeling, S. (2004). Einführung und Grundlagen. In: Preistheorie und Industrieökonomik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09437-2_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-09437-2_1

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-40282-4

  • Online ISBN: 978-3-662-09437-2

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