Zusammenfassung
Da Infektionserreger vorwiegend aus Eiweiß, Wasser und Nukleinsäuren bestehen, werden solche Methoden zur Sterilisation und Desinfektion eingesetzt, die diese Strukturen zerstören. Das Wirkungsprinzip dieser Maßnahmen kann physikalischer oder chemischer Natur sein oder eine Kombination beider. Der Erfolg der Methoden ist von mehreren Faktoren abhängig: Der Aktivität der physikalischen oder chemischen Einwirkung, der Einwirkungsdauer und der Höhe der Ausgangskeimzahl. Je höher die Ausgangskeimzahl, um so größer die Gefahr, daß Sterilisation und Desinfektion unwirksam bleiben. Deshalb ist die Vorreinigung für den Erfolg einer Desinfektions- und Sterilisationsmaßnahme von großer Bedeutung. Auch bei der besten Sterilisationsmethode ist rein statistisch noch mit einer Kontaminationswahrscheinlichkeit von 1:1000000 sterilisierten Einheiten zu rechnen.
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Daschner, F. (1992). Sterilisation und umweltschonende Desinfektion. In: Praktische Krankenhaushygiene und Umweltschutz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09403-7_15
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