Zusammenfassung
Neben malignen Erkrankungen sind vermehrt therapeutisch und medikamentös erworbene schwere und schwerste Immunsuppressionen die Ursache für eine erhöhte Infektanfälligkeit [203, 226, 302, 460]. Dies betrifft überwiegend Patienten mit
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hochdosierter Zytosstatikatherapie,
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hämatologisch onkologischen Erkrankungen,
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Bestrahlungstherapie,
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Knochenmarktransplantationen,
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Stammzelltransplantationen und
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Transplantationen von soliden Organen, wie Niere, Leber und Herz.
Um das Infektionsrisiko für diese Patienten zu minimieren, ist eine konsequente Einhaltung der Hygieneregeln unerläßlich. Über das Ausmaß spezieller organisatorischer und die Durchführung gezielter hygienischer Maßnahmen zum Schutz vor exogenen und endogenen Infektionen können aus krankenhaushygienischer Sicht oft keine konkreten wissenschaftlich belegten Aussagen getroffen werden. Die Entscheidung zur Durchführung einzelner Maßnahmen muß der Arzt unter Einbeziehung der Empfehlungen der Krankenhaushygiene, der Gegebenheiten des jeweiligen Krankenhauses und der individuellen Bedürfnissen der Patienten treffen.
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Wolf, H. (1997). Prävention von Infektionen bei immunsupprimierten Patienten. In: Daschner, F. (eds) Praktische Krankenhaushygiene und Umweltschutz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09401-3_29
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