Zusammenfassung
Die ersten POF wurden bereits Ende der 60er Jahre von der Firma DuPont hergestellt. Aufgrund der unvollkommenen Reinigung der Ausgangsmaterialien lag die Dämpfung noch im Bereich von 1000 dB/km. In den 70er Jahren konnten die Verluste nahe an die theoretischen Grenzen von ca. 125 dB/km bei 650 nm Wellenlänge reduziert werden. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits Glasfasern mit Verlusten deutlich unter 1 dB/km bei 1.300 nm bzw. 1.550 nm in großen Mengen und zu niedrigen Preisen verfügbar. Hochbitratige digitale Übertragungssysteme wurden zu diesem Zeitpunkt fast ausschließlich im Telekommunikationsbereich für die Fernstreckenübertragung eingesetzt. Im Bereich lokaler Rechnernetze dominierten Kupferkabel (verdrillte Doppeladern oder Koaxialkabel), die für die typischen Datenraten von bis zu 10 Mbit/s völlig ausreichend waren. Ein Bedarf an einem optischen Medium für hohe Datenraten und niedrige Entfernungen bestand kaum, so daß die Entwicklung der Polymerfaser für lange Jahre verlangsamt wurde. Bezeichnend dafür ist z.B. der Ausstieg der Höchst AG aus der Polymerfaserherstellung Mitte der 90er Jahre.
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Daum, W., Zamzow, P.E., Krauser, J., Ziemann, O. (2001). Entwicklung der POF. In: POF — Optische Polymerfasern für die Datenkommunikation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09385-6_3
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