Zusammenfassung
In den vorangehenden Abschnitten hatten alle Kräfte, die auf die einzelnen Massen einwirkten, denselben Angriffspunkt, da diese Massen als punktförmig angesehen wurden (Massenpunkte). Sie konnten dann zu einer resultierenden Kraft vektoriell zusammengesetzt werden. Bei ausgedehnten Körpern ist dies dagegen zunächst nicht möglich, da die Angriffspunkte im allgemeinen nicht zusammenfallen und die Kräfte Beschleunigungen und Deformationen der einzelnen Teile des ausgedehnten Körpers gegeneinander bewirken. Von den Deformationen sei zunächst abgesehen ; dies geschieht durch das Modell des starren, nicht deformierbaren Körpers. In ihm darf der Angriffspunkt einer Kraft in Richtung der Kraft (aber nicht senkrecht dazu) verschoben werden, ohne daß sich an den Ergebnissen etwas ändert (Linienflüchtigkeit der Kraftvektoren).
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Gerthsen, Kneser, Vogel, H. (1977). Mechanik des starren Körpers. In: Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09310-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-09310-8_3
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