Zusammenfassung
Es gibt für den Lernenden mehrere mögliche Zugänge zur Quantentheorie: den „historischen“ der die Näherungen und Irrtümer nachzeichnet, unter denen man sich an die ausgereifte Theorie herangetastet hat, den „empirischen“, der durch eine Reihe von „experimenta crucis“ zeigt, wie sich Elektronen und Atome verhalten und wie dementsprechend die klassischen Vorstellungen abzuändern sind, den „Hamiltonschen“, der von dem hochentwickelten Formalismus der klassischen Mechanik ausgeht und diesen sinngemäß modifiziert, den „optischen“, der am Analogon der Welle-Teilchen-Dualität des Lichtes die gleiche Dualität für die Materie entwickelt, und den „axiomatischen“. Von allen diesen Zugängen führt der axiomatische weitaus am schnellsten auf ein Niveau, mit dem man etwas anfangen, d.h. wenigstens einige Grundprobleme quantitativ behandeln kann. Dem steht nur das Hindernis einer etwas abstrakten, ungewohnten Sprache entgegen. Vor allem muß man sich dazu einige mathematische Begriffe aneignen. Wir werden diese Begriffe nur kurz plausibel machen. Sicher werden Sie sich dadurch nicht verführen lassen zu glauben, Sie wüßten jetzt alles über diese Dinge.
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Gerthsen, C., Kneser, H.O., Vogel, H. (1986). Quantenmechanik. In: Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09305-4_17
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