Zusammenfassung
Mehr als 80% der Patienten suchen einen Arzt auf, da Sie unter Schmerzen leiden. Die Dämpfung der Schmerzen ist folglich das Ziel, die Schmerzfreiheit hingegen ist, vor allem bei chronisch Schmerzkranken oft nicht zu bewerkstelligen. Während der akut auftretende Schmerz als Warnfunktion des Organismus zur Erhaltung dessen Integrität zu verstehen ist, wird der chronische Schmerz dadurch charakterisiert, exsistent zu sein, ohne diese Warnfunktion zu repräsentieren. Hieraus ergibt sich zweifelsohne die Indikation, mit unterschiedlichen Therapiekonzepten zu agieren. Gemeinsam ist jedoch beiden Therapieansätzen, wie so häufig in der Medizin, die persönliche Zuwendung des Arztes zum Patienten und der Versuch, dem Patienten das „Wieso“ und „Warum“ des Schmerzes verständlich zu machen. Die Anwendung der „Droge Arzt“ ist nicht nur wirtschaftlich und nebenwirkungsarm sondern vielmehr die Grundlage einer Vertrauensbildung im Rahmen des Arzt-Patienten-Verhältnisses.
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Literatur
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Wagner, T. (2002). Grundlagen der Schmerztherapie. In: Truss, M.C., Stief, C.G., Machtens, S., Jonas, U., Wagner, T. (eds) Pharmakotherapie in der Urologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09273-6_21
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