Zusammenfassung
Eine Personalwirtschaftslehre macht Aussagen über den Einsatz von Personal in arbeitsteiligen Unternehmungen. Diese Aussagen sollten theoriegestützt, wenigstens aber theoriegeleitet sein. Da eine komplexe, empirisch gestützte, instrumen-telle Theorie des Personaleinsatzes nicht in Sicht ist und Importe fachfremder Theorien diesen Mangel nicht abzugleichen vermögen, bleiben Problemorientierung und Plausibilität wichtige Beurteilungskriterien für personalwirtschaftliche Aussagen. Die Personalwirtschaftslehre ist daher auch in Zukunft auf Kunstlehren angewiesen, die aus plausiblen, aber empirisch ungeprüften Hypothesen bestehen. Statt von Kunstlehren kann man auch von Konzeptionen sprechen. Aussagen zum Personaleinsatz werden innerhalb einer einfachen Konzeption der Personalwirtschaftslehre angesiedelt, die ökonomische und soziale Ziele der Unternehmung mit individuellen Zielen des Personals zu verknüpfen sucht. Alle personalwirtschaftlichen Entscheidungen stehen daher unter mehrfacher Zielsetzung.
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Drumm, H.J. (1995). Zusammenfassung. In: Personalwirtschaftslehre. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09238-5_7
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