Zusammenfassung
Trotz aller Normierungsversuche gibt es den absolut gerechten Lohn nicht, da er nicht objektiv bestimmbar ist und sich außerdem die werthaltigen Vorstellungen von Gerechtigkeit ändern. Als relativ gerecht wird heute eine Vergütung empfunden, die sich aus einer Leistungs- und einer Soziallohnkomponente zusammensetzt. Der Leistungslohn sollte an Anforderungen einer Tätigkeit und persönlichen Leistungen sowie gegebenenfalls persönlichen Qualifikationen eines Mitarbeiters anknüpfen, während der Soziallohn nach persönlichen sozialen Merkmalen eines Mitarbeiters bemessen wird. Im tariflichen Bereich genügen solche Merkmale nur zu einer Lohnsatzdifferenzierung, während sie im außertariflichen Bereich auch zur Bestimmung der Lohnhöhe herangezogen werden können.
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© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Drumm, H.J. (1995). Vergütungssysteme. In: Personalwirtschaftslehre. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09238-5_23
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