Zusammenfassung
Durch den Abbau von Hìmoglobin (Biliverdin) im retiku-loendothelialen System entsteht wasserunlösliches unkon-jugiertes Bilirubin. Aus 1g Hìmoglobin werden ca. 35 mg Bilirubin gebildet. Im Blut bindet sich das unkonjugierte Bilirubin an Albumin. Man geht davon aus, daß Albumin eine primìre und sekundìre Bindungsstelle mit unterschiedlicher Affinitìt für Bilirubin besitzt. Nach Transport zur Leberzelle dissoziiert das Bilirubin vom Albumin und wird aktiv mit Hilfe der Transportproteine Y und Z (Ligandine) in das Zellinnere geschleust. Dort erfolgt die Konjugation durch die UDP-Glukuronyltransferase; das an Uridin-5′-Di-phosphat-Glukuronsìure gekoppelte Bilirubin ist wasserlöslich und wird über das biliìre System in den Darm ausgeschieden (Abb. 55.1).
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Speer, C.P. (2003). Icterus neonatorum und Hyperbilirubinämie. In: Lentze, M.J., Schulte, F.J., Schaub, J., Spranger, J. (eds) Pädiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09176-0_55
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