Zusammenfassung
Bei den bisher besprochenen Reaktionsmechanismen wurde stets von der heterolytischen oder homolytischen Auflösung und Bildung kovalenter Bindungen ausgegangen, d.h. es wurden polare oder radikalisch ablaufende Reaktionen betrachtet. Wir kennen jedoch auch eine Gruppe von Reaktionen, bei denen kovalente Bindungen in einem Cyclus gebildet und/oder gelöst werden. Erfolgt dieser cyclische Prozeß konzertiert, d.h. werden die Bindungen gleichzeitig gelöst und gebildet, dann spricht man auch von pericyclischen Reaktionen. Derartige Reaktionen zeigen oft hohe Stereoselektivität: Es entsteht bevorzugt eines von mehreren möglichen Stereoisomeren. Die Reaktionen werden in ihrem Ablauf durch Wärme oder Licht spezifisch beeinflußt, nicht aber z.B. durch Katalysatoren, Radikalstarter, Lösemittelpolarität etc. (vgl. Photochemie, Kap 31).
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Latscha, H.P., Klein, H.A. (1997). Orbital-Symmetrie und Mehrzentrenreaktionen. In: Organische Chemie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09140-1_29
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