Zusammenfassung
Die Carbonylgruppe C=0 ist für Aldehyde und Ketone die charakteristische Gruppe, die weitgehend das chemische Verhalten der beiden Stoffklassen bestimmt. Ketone haben die allgemeine Formel R1R2C=0, wobei R1 und R2 einen aliphatischen, alicyclischen oder aromatischen Rest darstellen. Aldehyde binden anstelle des einen organischen Restes ein Wasserstoff atom, sie haben die allgemeine Formel RHC=0. Der einfachste Aldehyd, der Formaldehyd, hat an die Carbonylgruppe zwei Wasserstoffatome gebunden. Ist die Carbonylgruppe Bestandteil eines Ringes, so liegt ein cyclisches Keton vor.
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Referenzen
Der Name „Aldehyd“ entstand durch Abkürzung der Bezeichnung Alkoholdehydrogenatus (Aldehyde können durch Dehydrieren von Alkoholen dargestellt werden.). Darum heißt es auch der Aldehyd (von: der Alkohol dehydrogenatus) und nicht das Aldehyd.
Ethinylierung ist die von W. Reppe eingeführte Bezeichnung für die Addition von Acetylen bzw. monosubstituierten Alkinen an Aldehyde oder Ketone, die unter Erhalt der Dreifachbindung erfolgt. Kupferacetylid wird als Katalysator verwendet.
Die Reaktion erfolgt an bestimmter Stelle des Moleküls (lat. regio = Gegend, Gebiet).
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Wollrab, A. (2002). Aldehyde und Ketone. In: Organische Chemie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09137-1_13
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