Zusammenfassung
Die Organische Chemie ist die Chemie der Kohlenstoffverbindungen. Die Bezeichnung „organisch“ ist auf Berzelius (1806) zurückzuführen, der diese Verbindungen so benannte, weil sie aus pflanzlichen und tierischen Organismen isoliert wurden. Es ist tatsächlich so, daß alles Leben mit Kohlenstoffverbindungen und deren Umwandlungen verbunden ist. Die Organische Chemie bildet deshalb die Grundlage zum Verstehen von Prozessen in der lebenden Natur. Desweiteren sind es organische Stoffe, die die Grundlage unserer Ernährung bilden (Eiweiße, Zucker, Fette und Vitamine). Ohne Kohlenstoffverbindungen wäre auch unser modernes Leben nicht denkbar: Wir sind umgeben von organischen Stoffen (Kunststoffe, Farbstoffe, Waschmittel, Putzmittel, Kosmetika, Verpackungsmaterial, Kraftstoffe, Klebstoffe, Arzneimittel usw.) und verwenden sie im Haushalt und im Betrieb. Unsere Umwelt, und die in der modernen Industriegesellschaft auftretenden Umweltprobleme, verstehen wir nicht ohne Grundlagenkenntnisse der Organischen Chemie. Diese Kenntnisse braucht man auch für das Verstehen anderer Wissenschaften, z.B. der Biologie, Medizin, Pharmazie, Toxikologie und Ernährungswissenschaften.
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Referenzen
Bei Atomen, deren Elektronenhülle aus mehreren Elektronen besteht, benutzt man zur Charakterisierung der Elektronenstruktur das Schalenmodell. Man geht davon aus, daß sich die Elektronen in einem wahrscheinlichen Aufenthaltsraum in größerem oder kleinerem Abstand vom Kern bewegen und spricht dann von Elektronenschalen, die bestimmten Energieniveaus von Energiezuständen entsprechen (Modelle siehe auch Abschnitt 1.5)
Das + und — der Wellenphasen haben nichts mit einer positiven oder negativen Ladung zu tun!
Unter „Quantelung“ versteht man das Vorliegen diskreter, durch Quantenzahlen beschreibbarer Energieniveaus. Änderungen in Energiezuständen können nicht kontinuierlich, sondern nur in quantenmäßigen Sprüngen erfolgen.
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Wollrab, A. (2002). Einführung. In: Organische Chemie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09137-1_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-09137-1_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-43998-1
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