Zusammenfassung
Die Eigenschaft der Opioide, Sucht- und Abhängigkeit zu erzeugen, ist zum einen direkt proportional der analgetischen Stärke des jeweiligen Pharmakons, zum anderen hängt es von der mit dem jeweiligen Liganden interagierenden Rezeptorpoupulation und der Kinetik am Rezeptor ab. Buprenorphin hat wegen der langsamen Dissoziation vom Rezeptor ein geringeres Sucht- und Abhängigkeitspotential als andere wirkstarke Opioide [195]. Des Weiteren weisen die reinen κ-Liganden als auch die gemischt wirkenden Agonisten/Antagonisten wegen einer über den κ-Rezeptor vermitteltenden Analgesie ein geringes Suchtpotential auf [72, 139, 196].
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Freye, E. (2002). Sucht- und Abhängigkeitspotential der Opioide. In: Opioide in der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09098-5_11
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