Zusammenfassung
Hormone sind Substanzen, die Wachstum und Funktion verschiedener Organe und Gewebe regulieren. Sie werden in den Hormondrüsen produziert und erreichen ihre Zielorgane auf dem Blutweg. Einige Hormone stimulieren in ihren Zielorganen physiologischerweise die Zellteilung, z.B. Östrogene in der Brustdrüse und der Gebärmutterschleimhaut, Androgene in der Prostata, das thyreoideastimulierende Hormon in der Schilddrüse. Diese Hormone spielen auch bei der Entstehung von Tumoren ihrer Zielorgane eine Rolle. Oft bleibt diesen Tumoren die Hormonempfindlichkeit ihres Ursprungsgewebes erhalten, d.h. sie sind für ihr Wachstum auf die Zufuhr des Hormons angewiesen und bilden sich bei Fehlen des Hormons zurück. Wir sprechen hier von hormonabhängigen Tumoren. Diese Hormonabhängigkeit wird bei der Hormontherapie therapeutisch eingesetzt. Abbildung 10.1 zeigt — stark vereinfacht — die endokrine Kontrolle von Organen mit hormonempfindlichen malignen Tumoren.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1994 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Kroner, T. (1994). Hormontherapie. In: Margulies, A., Fellinger, K., Kroner, T., Gaisser, A. (eds) Onkologische Krankenpflege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-09076-3_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-09076-3_10
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-09077-0
Online ISBN: 978-3-662-09076-3
eBook Packages: Springer Book Archive