Zusammenfassung
Die Fortentwicklung der feinmotorischen Leistungen unserer Hände, die unserer Fähigkeit zugrunde liegt, Werkzeuge zu verwenden, ist wahrscheinlich eine der wesentlichen treibenden Kräfte in der menschlichen Evolution gewesen. Die Hand ist für den Menschen so zentral, dass viele Metaphern, die unterschiedliche Arten des Handgebrauchs beschreiben, ihren Einzug in die Umgangssprache genommen haben. Wir „begreifen“, was jemand sagt, wir „bekommen etwas in den Griff“ etc. Angesichts der profunden Bedeutung unserer Hände scheint es gerechtfertigt zu sein, handmotorische Leistungen in das Zentrum einer Einführung der Grundlagen zielmotorischer Leistungen zu stellen. Diese Betonung handmotorischer Leistungen ist aber auch deswegen gerechtfertigt, weil viele der Randbedingungen, die Handbewegungen bestimmen, auch für andere motorische Leistungen, wie beispielsweise die Kontrolle von Stand und Gang, gelten.
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Thier, P. (2003). Grundlagen zielgerichteter Motorik. In: Karnath, HO., Thier, P. (eds) Neuropsychologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08957-6_25
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