Zusammenfassung
1909 beschrieb Bálint einen Patienten, der nach großen Läsionen im parietookzipitalen Übergangsbereich beider Hemisphären (Abb. 20.1) eine Störung entwickelte, die er als „Seelenlähmung des Schauens“ bezeichnete. Obwohl dieser Patient keine Ausfälle der Sehfunktion aufwies, bemerkte Bálint, dass in seinem Gesichtsfeld „nur ein einziges Bild Platz hat. Dies Bild kann beliebig groß sein, er sieht es vollkommen, nimmt hingegen während der Fixation eines noch so kleinen Bildes von einem anderen keine Kenntnis.“
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Karnath, HO. (2003). Bálint-Holmes-Syndrom. In: Karnath, HO., Thier, P. (eds) Neuropsychologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08957-6_21
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