Zusammenfassung
Regelhafte Kombinationen von Einzelsymptomen nennen wir Syndrome. Ihre Kenntnis ermöglicht eine Hypothese über die Lokalisation von Krankheitsherden im peripheren und zentralen Nervensystem. In manchen Fällen läßt sich aus einem Syndrom eine Krankheitsdiagnose ableiten. Schließlich geben die Syndrome einen Einblick in die funktionelle Organisation des Nervensystems. Die wichtigsten Gebiete sind die Ophthalmoneurologie, die Störungen der Motorik, die „extrapyramidalen“ und die zerebellaren Bewegungsstörungen, Sensibilitätsstörungen, Rückenmarkssyndrome und Funktionsstörungen im vegetativen Nervensystem. Neuropsychologische Leistungsstörungen einschließlich der aphasischen Sprachstörungen sind im letzten Jahrzehnt sehr intensiv erforscht worden und werden ausführlich beschrieben. Läsionen im limbischen System führen zu charakteristischen Verhaltensstörungen.
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Poeck, K. (1992). Die wichtigsten neurologischen Syndrome. In: Neurologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08951-4_2
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