Zusammenfassung
Die Verletzungen der Wirbelsäule gehören im allgemeinen in das Fachgebiet der Chirurgie oder Orthopädie. Sie können aber neurologische Bedeutung bekommen, wenn die Gewalteinwirkung auf die Wirbelsäule auch zu einer vorübergehenden, funktionellen Rückenmarkschädigung führt, wenn Luxationen und Frakturen die Nervenwurzeln lädieren oder wenn das Rückenmark direkt mechanisch bzw. indirekt vaskulär eine Substanzschädigung erleidet. Unfallmechanisch handelt es sich meist um Stürze, oft mit Stauchung der Wirbelsäule, seltener um die Folgen von Schlag oder Stoß auf die Wirbelsäule und um Verschüttungen. Eine große Aufmerksamkeit haben in letzter Zeit die sog. Schleuderverletzungen der Halswirbelsäule bei Verkehrsunfällen gewonnen. Dabei wird der frei bewegliche Kopf v. a. bei unerwarteten Auffahrunfällen von rückwärts plötzlich nach hinten und dann, relativ energiearm, nach vorn „geschleudert“ (s. Text). Für die folgenden Erörterungen ergeben sich Überschneidungen mit den Abschnitten über spinale Zirkulationsstörungen (s. S. 289ff.).
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Poeck, K., Hacke, W. (2001). Wirbelsäulen- und Rückenmarktraumen. In: Neurologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08947-7_27
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