Zusammenfassung
Es stellt sich nun die Frage, in welcher Weise als primär sensorisch oder motorisch angesehene Störungen Vernachlässigungen bedingen. Bisher verfügbare Erkenntnisse über das Auftreten von Vernachlässigungen in Abhängigkeit von primär sensorischen oder motorischen Störungen lassen gesicherte Aussagen nur über die erste „Stufe“ der Bedingungsnetze zu, d.h. Aussagen darüber, ob primär sensorische oder motorische Störungen notwendige und/oder hinreichende Bedingungen für eine bestimmte Art der Vernachlässigung darstellen. Die im Folgenden untersuchten Arten der Vernachlässigung sind:
-
visuelle Vernachlässigung einer Raumhälfte,
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Weglassen oder unvollständige Darstellung einer Seite eines Objekts beim Zeichnen,
-
Nichterkennen der Existenz einer Körperhälfte oder der Zugehörigkeit einer Körperhälfte oder von Körperteilen zum eigenen Körper,
-
Bewegungsarmut von nicht gelähmten Extremitäten einer Körperhälfte.
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Werth, R. (1988). Mögliche Bedingungen der Vernachlässigung. In: Neglect nach Hirnschädigung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08930-9_5
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