Zusammenfassung
Nur in besonderen, wenn auch nicht seltenen Fällen kommt es im Zusammenhang mit der Gesteinsmetamorphose zu Umsetzungen und Austauschreaktionen mit überkritischen Gasen oder hydrothermalen Lösungen. Sie können lokal einen erheblichen Stoffaustausch bewirken. Eine solche Metamorphose mit beachtlicher Stoffänderung (Stoffzufuhr oder Stoffwegfuhr) wird als Metasomatose bezeichnet. Sie ist meistens eine zeitliche Nachwirkung oder räumliche Fernwirkung magmatischer Vorgänge. So findet sie bevorzugt im Bereich einer Kontaktmetamorphose statt und wird dann als Kontaktmetasomatose bezeichnet. Hier können die Stoffumsätze lokal sehr groß sein. Haben derartige Vorgänge im Anschluß an die magmatische Kristallisation innerhalb des Magmatitkörpers selbst stattgefunden, so spricht man von einer Autometasomatose.
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Matthes, S. (1983). Metasomatose. In: Mineralogie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08772-5_26
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