Zusammenfassung
Nach dem Muster der bereits im Jahr 1912 von Alfred Wegener konzipierten Hypothese der Kontinentalverschiebung ist seit den 60 er Jahren eine Theorie der Erde entstanden, die unter dem Stichwort Plattentektonik heute von der Mehrzahl der Erdwissenschaftler akzeptiert wird. Argumente für die neue Theorie lieferten v a. die damaligen Ergebnisse der Erkundung des bis dahin fast unbekannten geologischen Baus des Ozeanbodens. Dazu kamen neue geophysikalische Erkenntnisse über die mechanischen Eigenschaften, Dichte und Temperaturverteilung in den etwas tieferen Zonen der Erde und speziell die geomagnetischen Daten über die frühere Position der Kontinente zu den magnetischen Polen. Auch die Ergebnisse der fortschreitend entwickelten Hochtemperatur-Hochdruck-Versuche der experimentellen Petrologie lieferten Argumente für den Ausbau der Plattentheorie.
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© 1996 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Matthes, S. (1996). Magmatismus, erzbildende Prozesse und Plattentektonik. In: Mineralogie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08769-5_16
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