Zusammenfassung
Die Forderung nach leistungsfähigen Mikroprozessorsystemen setzt neben Prozessoren mit hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten auch Speicher mit großen Kapazitäten und geringen Zugriffszeiten voraus. Diese Forderungen lassen sich allein durch den Hauptspeicher oft nicht erfüllen. Abhilfe schafft eine hierarchische Anordnung von Speichern mit kurzen Zugriffszeiten auf der einen Seite und großen Kapazitäten auf der anderen Seite. So werden zum einen zwischen den “schnellen” Registerspeicher des Prozessors und den “langsameren” Hauptspeicher Pufferspeicher mit kurzen Zugriffszeiten geschaltet. Zum andern wird die Speicherkapazität des Hauptspeichers durch die Einbeziehung von Hintergrundspeichern, z.B. Plattenspeichern, um Größenordnungen erweitert. Erforderlich ist hier eine besondere Organisationsform, die man schlagwortartig als virtuellen Speicher bezeichnet. Die mit ihr verbundene Verwaltung wird von der Hardware durch Speicherverwaltungseinheiten (memory management units, MMUs) unterstützt. — Die Prinzipien von Pufferspeichern und von Speicherverwaltungseinheiten und ihre gebräuchlichsten Strukturen werden in den Abschnitten 5.1 und 5.2 beschrieben. Typische Realisierungen sind in den Kapiteln 8 und 9 bei den dort beschriebenen CISC- und RISC-Prozessoren zu finden.
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Flik, T., Liebig, H. (1994). Speicherverwaltung. In: Mikroprozessortechnik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08757-2_5
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