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Part of the book series: Heidelberger betriebswirtschaftliche Studien ((BWS))

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Zusammenfassung

In der Produktion ist das Losgrößenproblem im allgemeinen durch die Mehrstufigkeit sowie die Existenz von Kapazitätsbeschränkungen und einem stochastischen Umfeld gekennzeichnet. Da sich dieses Problem aufgrund seiner Komplexität nicht mit vertretbarem Aufwand einer Lösung zuführen läßt, wird es relaxiert. Man vereinfacht es im allgemeinen in der Weise, daß keine Kapazitätsrestriktionen beachtet werden. Daneben kann die Stochastik durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. durch die Verwendung von Prognosemodellen in Verbindung mit dem Einsatz der rollenden Planung und den Aufbau von Sicherheitsbeständen, zumindest teilweise berücksichtigt werden.1)

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Literatur

  1. Eine Darstellung der Relaxationsprozesse für das Losgrößenproblem findet sich bei Schneeweiß, Ch.: Some Modelling Theoretic Remarks on Multi-Stage Production Plan-ning, in: Axsüter, S., Schneeweiß, Ch., Silver, E. A. (ed.): Multi-Stage Produc-tion Planning and Inventory Control, Berlin-Heidelberg-New York-Tokyo, 1986, S. 4

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  2. Auf die Mehrstufigkeit von Produktionssystemen wird in Abschnitt 2.4.1 detailliert eingegangen.

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  3. Vgl. Zäpfel, G.: Produktionswirtschaft - Operatives Produktions-Management, Berlin-New York, 1982, S. 303

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  4. Vgl. Gutenberg, E.: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre - Erster Band - Die Produktion, Berlin-Heidelberg-New York, 1983, S. 149

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  5. Vgl. Kurbel, K.: Software Engineering im Produktionsbereich, Wiesbaden, 1983, S. 14

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  6. Vgl. Hoitsch, H.-J.: Produktionswirtschaft - Grundlagen einer industriellen Be-triebswirtschaftslehre, München, 1985, S. 327

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  7. Vgl. Züpfel, G.: Produktionswirtschaft, a.a.O., S. 31

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  8. Diese Aufteilung empfiehlt sich für Standardprobleme. Hierarchische Produktionsplanungsmodelle für spezielle Problemstellungen finden sich beispielsweise bei Hax, A. C.: Hierarchical Planning Systems - A Production Application, in: Plötzender, H. D. (Hrsg.): Computergestützte Unternehmensplanung, Stuttgart, 1977, S. 112 ff.; Hax, A. C., Meal, H.: Hierarchical Integration of Production Planning and Scheduling, in: Geisler, M. A. (ed.): Studies in Management Science, Vol. I, Logistics, Amsterdam-Oxford, 1975, S. 55 ff. sowie Bitran, G. R., Hax, A. C.: On the Design of Hierarchical Production Planning Systems, Decision Sciences, Vol. 8, 1977, S. 28 ff.

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  9. Eine aktuelle Übersicht der gängigen Standardsysteme zur Produktionsplanung und -steuerung (PPS) findet sich beispielsweise bei Förster, H.-U., Hoff, H., Miessen, E.: Marktspiegel PPS-Systeme auf dem Prüfstand - Praxisorientierter Leistungsvergleich von Standardsystemen zur Produktionsplanung und -steuerung (PPS), Köln, 1986, S. 3 ff.

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  10. Zäpfel, G.: Produktionswirtschaft, a.a.O., S. 36

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  11. Vgl. Hansmann, K.-W.: Industriebetriebslehre, München-Wien, 1984, S. 27

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  12. Vgl. Schneeweiß, Ch.: Einführung in die Produktionswirtschaft, Berlin-HeidelbergNew York-Tokyo, 1986, S. 113

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  13. Innerhalb der strategischen Produktionsplanung werden vielfach auch verschiedene Produktarten zu einem sog. Produktfeld zusammengefaßt. Das Produktprogramm gibt somit die Art und Qualität der Produktfelder an (vgl. Hoitsch, H.-J.: Produktionswirtschaft, a.a.O., S.38). Das Kriterium für die Aggregation der Produktarten ist unternehmensabhängig. Vielfach definiert man ein Produktfeld (Produktgruppe) als die Gesamtheit der Produkte, die sich gedanklich auf ein allgemeines Grundprodukt zurückführen lassen (vgl. Jacob, H.: Die Aufgaben der strategischen Planung - Möglichkeit und Grenzen, in: Jacob, H. (Hrsg.): Schriften zur Unternehmensführung, Band 29, Strategisches Management 1, Wiesbaden, 1982, S. 44 ).

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  14. Insbesondere die qualitative Komponente der Kapazitäten spielt in jüngster Zeit eine wichtige Rolle. Man denke z.B. an die Einführung flexibler Fertigungssysteme oder an die Einführung des JIT-Konzepts, das eine hohe qualitative Anforderung so-wohl an die Betriebsmittel (keine oder niedrige Umrüstzeiten) als auch an die Ar-beitskräfte (möglichst universell einsetzbar) stellt.

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  15. Vgl. Schneeweiß, Ch.: Einführung in die Froduktionswirtschaft, a.a.O., S. 117

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  16. Eine einführende Darstellung solcher Modelle findet sich u.a. bei Jacob, H.: Die Planung des Produktions-und des Absatzprogramms, in: Jacob, H. (Hrsg.): Industriebetriebslehre, Wiesbaden, 1983, S. 484 ff. sowie Kilger, W.: Optimale Produktions-und Absatzplanung, Opladen, 1973, S. 95 ff.

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  17. Beispiele linearer Entscheidungsregeln finden sich u.a. bei Holt, C. C., Modigliani, F., Muth, J. F., Simon, H. A.: Planning Production, Inventories and Workforce, Englewood Cliffs, 1960, S. 47 ff.; Schneeweiß, Ch.: Inventory-Production Theory, Berlin-Heidelberg-New York, 1977 sowie Günther, H.-0.: Mittelfristige Produktionsplanung, a.a.0., S. 151 ff.

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  18. Vgl. Günther, H.-O.: Mittelfristige Produktionsplanung, a.a.O., S. 238

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  19. Diese Bezeichnung ist bei der computergestützten Planung üblich. Vgl. Kurbel, K.: Software Engineering im Produktionsbereich, a.a.O., S. 56 sowie Scheer, A.-W.: Produktionsplanung auf der Grundlage einer Datenbank, München-Wien des Fertigungs-bereichs, 1976, S. 10. In der englischsprachigen Literatur hat sich einheitlich der Begriff “item” durchgesetzt, d.h. es wird i.d.R. ebenfalls nicht weiter diffe-renziert, ob es sich um ein Einzelteil, eine Baugruppe oder ein Endprodukt han-delt.

    Google Scholar 

  20. Vgl. Scheer, A.-W: Elektronische Datenverarbeitung und Operations Research im Pro-duktionsbereich - zum gegenwärtigen Stand von Forschung und Anwendung, OR Spek-trum, Band 2, 1980, S. 10

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  21. Vgl. Schneeweiß, Ch.: Einführung in die Produktionswirtschaft, a.a.O., S. 175

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  22. Im folgenden soll als untere Stufe jeweils eine Stufe verstanden werden, die näher an der Rohstoffebene ist. Entsprechend ist eine obere Stufe näher an der Endpro-duktebene.

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  23. Dabei ist allerdings zu beachten, daß sich Primärbedarfe nicht nur auf Endprodukte beschränken. Auch für Teile auf unteren Fertigungsebenen kann Primarbedarf, z. B. als Ersatzteilbedarf, auftreten. Wichtiges Merkmal für den Primärbedarf ist die Tatsache, daß dieser Bedarf direkt entsteht, d.h. nicht als Folge eines Bedarfes eines anderen Teiles (vgl. Meckner, H., Tangermann, H.-P.: Untersuchungen von Pla-nungsverfahren zur Steuerung von Mengen und Terminen in Materialwirtschaft und Fertigung, Berlin-Köln, 1977, S. 24). Der im anglo-amerikanischen Sprachraum ver-wendete Begriff “independend demand” charakterisiert diesen Sachverhalt zutref-fend

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  24. Vgl. Grochla, E.: Grundlagen der Materialwirtschaft, Wiesbaden, 1978, S. 47

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  25. Die Bezeichnung “Gozinto” ist eih frei erfundener Name, dessen Bedeutung “the part that goes into” ist und der auf Vazsonyi zurückgeht (vgl. Vazsonyi, A.: Die Planungsrechnung in Wirtschaft und Industrie, Wien-München, 1962, S. 393).

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  26. Vgl. Scheer, A.-W.: Elektronische Datenverarbeitung und Operations Research im Produktionsbereich, a.a.O., S. 10

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  27. Dies ist erforderlich, weil in der Kapazitätsplanung i.d.R. nur aggregiertere Kapazitätseinheiten wie z.B. Arbeitsplatzgruppen oder Betriebsmittelgruppen be-trachtet werden.

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  28. Vgl. Zäpfel, G.: Produktionswirtschaft, a.a.O., S. 263. Detaillierte Beschreibun-gen derartiger Verfahren finden sich u.a. bei Seelbach, H.: Ablaufplanung, Würz-burg, 1975, S. 138 ff. sowie Siegel, T.: Optimale Maschinenbelegungsplanung - Zweckmäßigkeit der Zielkriterien und Verfahren zur Lösung des Reihenfolgeproblems, Berlin, 1974, S. 62 ff.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Graves, S. C.: A Review of Production Scheduling, Operations Research, Vol. 29, No. 4, 1981, S. 653 ff.

    Google Scholar 

  30. Vgl. u.a. Dixon, P. S., Silver, E. A.: A Heuristic Solution Procedure for the Multi-Item, Single-Level, Limited Capacity, Lot-Sizing Problem, Journal of Operations Management, Vol. 2, No. 1, 1981, S. 23 ff.; Eisenhut, P. S.: A Dynamic Lot-Sizing Problem with Capacity Constraints, AILE Transactions, Vol. 7, No. 2, 1975, S. 170 ff.; Florian, M., Klein, M.: Deterministic Production Planning with Concave Costs and Capacity Constraints, Management Science, Vol. 18, No. 1, 1980, S. 12 ff.; Van Nunen, J., Wessels, J.: Multi-Item Lot Size Determination and Scheduling under Capacity Constraints, European Journal of Operational Research, Vol. 2, No. 1, S. 36 ff. sowie Dogramaci, A., Panayiotopoulus, J. C., Adam, N. R.: The Dynamic Lot-Sizing Problem for Multi-Items under Limited Capacity, AIIE Transactions, Vol. 13, No. 4, 1981, S. 294 ff.

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  31. Vgl. Blackburn, J. D., Millen, R. A.: Simultaneous Lot-Sizing and Capacity Planning in Multi-Stage Assembly Processes, European Journal of Operations Research, Vol. 16, 1984, S. 84 ff.

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  32. Vgl. Adam, D.: Simultane Ablauf-und Programmplanung bei Sortenfertigung mit ganzzahliger linearer Programmierung, Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 33. Jahrgang, 1963, S. 233 ff.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Dinkelbach, W.: Zum Problem der Produktionsplanung in Ein-und Mehrproduktun-ternehmen, Würzburg-Wien, 1964, S. 58 ff.

    Google Scholar 

  34. Vgl. Schirmer, A.: Dynamische Produktionsplanung bei Serienfertigung, Wiesbaden, 1980, S. 86 f.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Pressmar, D. B.: Stationare Planung und LosgröBenanalyse, Zeitschrift für Be-triebswirtschaft, 44. Jahrgang, 1974, S. 730

    Google Scholar 

  36. Vgl. Pressmar, D. B.: Evolutorische und stationare Modelle mit variablen Zeitin-tervallen zur simultanen Produktions-und Ablaufplanung, in: Gesner, P, Henn, R., Steinecke, V., Todt, H. (Hrsg.): Proceedings in Operations Research 3, Würzburg-Wien, 1974, S. 463

    Google Scholar 

  37. Vgl. Pressmar, D. B.: Einsatzmöglichkeiten der elektronischen Datenverarbeitung für die simultane Produktionsplanung, in: Hansen, H. R. (Hrsg.): Informationssy-steme im Produktionsbereich, München-Wien, 1975, S. 226

    Google Scholar 

  38. Modelle zur simultanen LosgröBen-Lossequenzplanung bei mehrstufiger Fertigung fin-den sich beispielsweise bei Müller-Merbach, H.: Fertigungssteuerung mit optimalen LosgröBen, VDI-Berichte, Nr. 101, 1966, S. 59 ff.; Schneiderhan, W.: Zum Problem der zeitlichen Abstimmung von Produktions-und Absatzmengen in mehrstufigen Unter-nehmen bei gegebenen Kapazitäten, Diss. Saarbrücken, 1971, S. 62 ff.; Müller, E.: Simultane Lagerdisposition und Fertigungsablaufplanung bei mehrstufiger Fertigung, Berlin-New York, 1972, S. 30 ff.; Fleischmann, B.: Mehrstufige Sorten-Fertigung in Produktionsnetzwerken, Meisenheim/Glan, 1977, S. 4 ff.; Pressmar, D. B.: Evoluto-rische und stationäre Modelle mit variablen Zeitintervallen zur simultanen Produk-tions-und Ablaufplanung, a.a.0., S. 462 ff.; Kurbel, K.: Simultane Produktions-planung bei mehrstufiger Fertigung, Berlin, 1978, S. 131 ff.; Hollander, R.: Zur LosgröBenplanung bei mehrstufigen Produktionsprozessen, Göttingen, 1981, S. 63 ff. sowie Oehlmann, R.: Produktionsplanung auf der Grundlage von Loszyklen, München, 1983, S. 128 ff.

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  39. Vgl. Zäpfel, G.: Produktionswirtschaft, a.a.O., S. 303

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Heinrich, C.E. (1987). Planungsebenen Eines Hierarchisch Strukturierten Produktionspla-Nungssystems. In: Mehrstufige Losgrößenplanung in hierarchisch strukturierten Produktionsplanungssystemen. Heidelberger betriebswirtschaftliche Studien. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08649-0_2

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