Zusammenfassung
Schätzungen darüber, wieviel Erdöl jährlich die Weltmeere verschmutzt, gehen weit auseinander. Auf dem Dritten Internationalen Ozeanographen-Kongreß in Tokyo 1970 nannte der amerikanische Meereskundler J.M.HUNT 5 – 10 Millionen Tonnen; neuere Schätzungen kommen zu wesentlich niedrigeren Zahlen um 2 Millionen Tonnen. Offenbar ist vor allem die ölmenge überbewertet worden, welche bei Unglücksfällen in die Ozeane gelangt, während es sich bestätigt hat, daß große Ölmengen aus vielen kleinen Lecks und routinemäßigen Unachtsamkeiten stammen, nicht nur auf See und im Küstenbereich, sondern auch im Binnenland. Um vieles größer als die Menge der direkt die Ozeane belastenden Erdölprodukte ist die Menge an Erdölkohlenwasserstoffen, welche bei unvollständiger Ölverbrennung in die Atmosphäre gelangt und sich als „fall-out“ in den Ozeanen niederschlägt (Tabelle 11).
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Gerlach, S.A. (1976). Ölverschmutzung. In: Meeresverschmutzung. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08648-3_5
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