Zusammenfassung
Nach den Grundsätzen des Haftungsrechts hat derjenige, der einen Behandlungsfehler begangen hat oder, sofern Einwilligung oder Aufklärung unterblieben ist, allen daraus resultierenden Schaden zu ersetzen. Das gilt sowohl für die vertragliche als auch die außervertragliche Haftung und umfaßt sowohl den Vermögensschaden als auch die immaterielle Unbill, welche durch ein Schmerzensgeld auszugleichen ist.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Referenzen
Mommsen, Zur Lehre von dem Interesse (1855); Lange, Schadensersatz2, § 1 III 4.
Max Weber, Die Kategorie der adäquaten Verursachung, in: Methodologische Schriften (1968), 146 f.
BGH VersR 93, 969 (vorteilhafter Vertrag Schaden). als Schaden)
Franz. Kassationshof v. 24.3.1981 Recueil Dalloz Sirey 81, 545 m. Anm. Penneau u. v. 5.2.1991 Gaz.Pal. 92, 6./8.12.1992 S. 18 m. Anm. Schabas; Obergericht Zürich SJZ 89, 119; Fennell v. Southern Maryland Hospital Centre 580 A.2d 206M land Court1990). Ebenso OLG Hamm VersR 96, 1371 (grober Behandlungsfehler,( ary urt of Schaden nur 30 %). Grundsätzlich anders Hotson v. East Berkshire Area Health Authority 1987 W.L.R. 232 u. Bolitho v. City and Hackney Health Authority (1997) 3 ) of Lords); vgl. dazu Stoll, Schadensersatz für Y ( ) W.L.R.WL.R1151(House ur verlorene Heilungschancen vor englischen Gerichten in rechtsvergleichender Sicht, FS Steffen (1995), 464.
Appellationshof Paris v. 2.1.1993, Gaz.Pal. 29./30.6.1994 mit einem nicht mitgeteilten Risiko von 7 , S. 9 f. —Plastische Operation %: Perte de chance von 50 000 F.
BGHZ 18, 149. Einschränkend Müller, Zum Ausgleich des immateriellen Schadens nach § 847 BGB, VersR 93, 909, 912 f.
OLG Karlsruhe VersR 94, 994 (Schmerzensgeld für die unerlaubte Anfertigung und Veröffentlichungg fentlichun von Aufnahmen einer unbekleideten Patientin vor einer Brustvergrößerungs operation).
Grundsätzlich anders Egon Lorenz, Immaterieller Schaden und „Billige Entschädigung in Geld“ (1981). Vgl. auch Müller, a. a. O.
OLG Düsseldorf VersR 87, 572; OLG Koblenz MedR 94, 405.
Müller, VersR 93, 912.
Vgl. zu diesem Urteil die Anmerkungen Giesen, JZ 93, 519, Deutsch, NJW 93, 784 und Müller, VersR 93, 912 ff.
OLG Augsburg Das Recht 08, Nr. 2822.
Spohl v. Shiley 795 S.W.2d 573 (Missouri Court of Appeal 1990); Willet v. Baxter International, The Citation 91, 205 (Court of Appeal Louisiana) — obwohl 17 fehlerhafte Herzklappen gemeldet waren, kein Anspruch für den Kläger, dessen Herzklappe funktionierte, da weder ein Konstruktionsfehler vorlag, noch die Herzklappen unreasonably dangerous gewesen waren.
Vgl. Larenz, Schuldrecht I14, § 27 III; Esser-Schmidt, Schuldrecht f, § 33 II.
RG JW 11, 747 (754) — Lehrer hat für Verletzung des Schülers einzustehen, auch wenn Arzt die Wunde nicht vollständig reinigt; RG JW 13, 322 — irrige Diagnose des Arztes; OLG München VersR 97, 577 — Verletzung auch des zweiten Hodens durch einen später behandelnden Arzt. Weitere Nachweise bei Deutsch, NJW 89, 769.
Lange, Schadensersatz2, § 3 VI 4; OLG Stuttgart NJW 87, 2934; OLG Celle VersR 87, 941; OLG Frankfurt VersR 88, 637; OLG Köln VersR 94, 987; 97, 1491.
BGE 116 II 519, 524 f.
Strickland v. DeKalb Hospital Authority 397 S.E.2d 577 (Georgia 1990).
Österr. OGH JB194, 540 m. Anm. Bollenberger — Tumor in der Speiseröhre; anders Osten. OGH ÖJZ 97, 466 — Querschnittslähmung alsbald auch ohne Operation eingetreten.
Stoll, Kausalzusammenhang und Normenzweck im Deliktsrecht (1968); Rabel, Die Grundzüge des Rechts der unerlaubten Handlung (1932), in: Gesammelte Aufsätze, Bd. 3, 101 ff.; Schramm, Der Schutzbereich der Norm im Arzthaftungsrecht (1993); v Gerlach, Die Haftung des Arztes für Fernwirkungsschäden, FS Steffen (1995), 147.
BGHZ 89, 263 (Eltern—Kind) — Entblutungsschock mit Herzstillstand; OLG Frankfurt VersR 94, 942 (Vater des Kindes, Anspruch auf Ersatz des Verdienstausfalls durch Übernahme von Pflegeleistungen für das schwer behinderte Kind). Aber nicht Beerdigungskosten für das alsbald nach der Geburt gestorbene, schwer geschädigte Kind, bei dem der Arzt die Embryopathie nicht erkannt hatte: OLG Düsseldorf VersR 96, 711. Die Übertragung von HIV macht auch gegenüber dem künftigen Partner ersatzpflichtig: California Court of Appeal, Medical Law Review 97, 250.
BGH VersR 81, 954.
BGH NW 86, 1540 (grober Behandlungsfehler); BGH NJW 89, 1533 (nicht aufklärungsbedürftiges ( ufklarungs bedürftiges Risiko); ebenso BGH VersR 96, 195 = LM BGB, § 823 Nr. 60 m. abl. Anm. Deutsch.
OLG Köln VersR 91, 1376.
Zur Lehre von der Gefahrerhöhung im Strafrecht Roxin, ZStW 94, 430 ff.; im Zivilrecht Deutsch, Gefahr, Gefährdung, Gefahrerhöhung, FS Larenz (1973), 885.
Die Lehre von der Sorgfaltsausgleichung durch Gefahrherabsetzung nach Gefahrerhöhung ist genauer begründet in Deutsch, Rechtswidrigkeitszusammenhang, Gefahrerhöhung und Sorgfaltsausgleich bei der Arzthaftung, FS v. Caemmerer (1978), 329.
OLG Saarbrücken VersR 92, 52 — hygienische Defizite kompensiert; OLG Köln VersR 91, 930 — Unterlassen des Röntgens eines geschwollenen Fußes. 2
Vgl. Lange, Schadensersatz2, § 6 IX 3; Deutsch, Allgemeines Haftungsrecht (1996), Rn. 836 ff.
Sachverhalt der Entscheidungen LG Itzehoe VersR 69, 265; LG Limburg NJW 69, 1574; BGH NJW 85, 671; BGHZ 76, 249. Vgl. Weber, Arzthaftpflicht für Nachkommensschäden (1988); Harrer, Zivilrechtliche Haftung bei durchkreuzter Familienplanung (1989); Picker, Schadenseratz für das unerwünschte Kind, AcP 195, 484; Backhaus, MedR 96, 201.
BVerfG NJW 93, 1751, 1778.
Abweichende Meinung der Richter Mahrenholz u. Sommer, NJW 93, 1778; Giesen, Schaden, Begriff und Menschenwürde, JZ 64, 286 ff.; Möller, Kind als Schaden?; DRiZ 93, 409; BGHZ 124, 128. Vgl. auch Deutsch, NJW 93, 2361, NJW 94, 776.
BGHZ 124, 128, zust. Giesen u. Deutsch, a. a. O.
BVerfG NJW 98, 519. Dagegen hat der Zweite Senat des BVerfG seine damalige Äußerung als tragende Rechtsansicht angesehen, was herkömmlicherweise nicht Sache des entschiedenhabenden, sondern des nunmehr entscheidenden Gremiums ist. BVerfG NJW 98, 523. Zum Ganzen Deutsch, Berufshaftung und Menschenwürde: Akt III, NJW 98, 510. Schadensersatz wegen der Geburt eines unerwünschten Kindes wird auch in Frankreich und Holland zugesprochen, Kassationshof v. 26.3.96, Recueil Dalloz Jur. 97, 35–39; Niederländischer OGH JZ 97, 893.
Zur Kritik vgl. Diederichsen, Die Haftung des Warenherstellers (1967), 386; Lankers, FamRZ 69, 384; Klimke, VersR 75, 1083; Selb, JZ 71, 201; Stürner, FamRZ 85, 753.
Vgl. dazu Löwe, VersR 69, 573; LG München I VersR 70, 428.
So die erste Instanz in Emeh v. Kensington, Chelsea and Fulham Area Health Authority [ 1985] 2 W.L.R. 233.
BGHZ 76, 249; BGH NJW 85, 671; BGH MDR 97, 644. Zum geringeren Umfang des Anspruchs BGHZ 76, 259. Eine umfassende Darstellung findet sich bei RGRK/Niifβgens 12, § 823 Anh. II, Rn. 226 ff. und Waibl, NJW 87, 1513.
Wie hier Quass, MedR 97, 362. OLG Zweibrücken MedR 97, 360 stellt darauf ab, ob wenigstens als Nebenpflicht die Schonung der Vermögensinteressen der Eltern übernommen wurde. A. A. BGH NJW 85, 2749; Staudinger/Medicus12 , § 249, Rn. 17.
BGHZ 95, 199; OLG Frankfurt VersR 87, 416.
OLG Frankfurt, a. a. O.
OLG Hamm NJW 93, 795 (Vorinstanz LG Arnsberg NJW 92, 759).
Sachverhalt der Fälle Howard v. Lecher, 366 N.E.2d 64 (New York 1977); Curlender v. Bio-Science Laboratories 106 Cal. App. 3d 811 (1980); BGH 89, 95; McKay v. Essex Area Health Authority (1982) 2 W.L.R. 890 (Court of Appeal).
BGH a. a. O.; Deutsch, JZ 83, 452; Fischer, NJW 81, 1991; Schünemann, JZ 81, 574; Schlund, arztrecht 82, 64.
Vgl. genauer Deutsch, JZ 83, 451. Sympathisch auch Giesen, International Medical Malpractice Law, 89. Grundsätzlich anders BGHZ 86, 240 und die h. L. Vgl. auch Stolker, Wrongful life: the limits of liability and beyond, Int & Comp L.Q 94, 521.
Der Ausdruck wurde zuerst benutzt in der Entscheidung des Zepeda v. Zepeda 190 N.E.2d 849 (Court of Appeals Illinois 1963). Vgl. genauer Deutsch, MDR 84, 793.
Grunsky, JZ 86, 171; Deutsch, JZ 83, 452. A. A. BGHZ 89, 95.
Die Breite der Ansichten zum deutschen Recht zeigen Aretz, JZ 84, 719, der schon den Kausalbeitrag verneint, und Faerber, „Wrongful Life“ (1988), welcher dem Kind zwar keinen Schadensersatz, wohl aber ein Schmerzensgeld gewähren will.
BGHZ 8, 243. Vgl. auch Stoll, Haftungsfolgen im bürgerlichen Recht (1993), 284.
So vorgeschlagen von Diederichsen, VersR 81, 696; Lange, Schadensersatz2, § 6 IX 7 h.
Schlund, MedR 93, 186; Deutsch, AcP 192, 166 f.
Deutsch, NJW 65, 1985.
Wiethölter, Arzt und Patient als Rechtsgenossen, in: Stiftung zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung über Wesen und Bedeutung der freien Berufe (Hrsg.), Die Aufklärungspflicht des Arztes (1962), 109 ff.; Laufs, NJW 79, 1230.
Das verlangt BGHZ 35, 363. Vgl. auch BVerfGE 34, 269.
Vgl. grundsätzlich Reimer Schmidt, Die Obliegenheiten (1953); Göben, Das Mitverschulden des Patienten im Arzthaftungsrecht (1998), 33 ff.
Larenz, Schuldrecht I14, § 31 I; Esser/Schmidt, Schuldrecht I7, § 35 I; Wochner, Einheitliche Schadensteilungsnorm im Haftpflichtrecht (1972), S. 153, 154.
Anders Österr. OGH JB1 90, 524 (Konkurrenz von schuldhaftem Behandlungsfehler mit einem dem Patienten zurechenbaren Zufall führt zur Hälftung des Anspruchs) m. abl. Anm. Holzer. Wie hier Österr. OGH JB1 92, 522 u. JB1 94, 540. Vgl. dazu jetzt auch Bydlinski, FS Frotz (1994), 74.
Schweiz BGE 116 II 519, 524.
OLG Stuttgart VersR 87, 515 (Nichtaufklärung der Eltern, diese hatten keinen Anlaß nachzufragen).
BGH NJW 70, 511 — Kontrolle bei der Einnahme eines arsenhaltigen Mittelsgegen Warzen durch eine 15-jährige Patientin; BGH VersR 97, 449 — Verdacht einer Spina bifida nicht im Arztbrief; OLG Köln VersR 78, 552 — plastische Operation auf intensives Drängen des Patienten; BGH NJW 97, 3090 — Media-Infarkt und Weigerung des Patienten, sich untersuchen zu lassen.
BGH NJW 92, 2961 — versäumtes Spermiogramm nach Durchtrennung der Samenleiter; OLG Köln VersR 97, 1102 — Nikotinabusus gegenüber grober ärztlicher Fehlbehandlung 1/4 Mitverschulden.
BGH VersR 87, 408; BGH VersR 89, 701. Grundsätzlich und rechtsvergleichend Deutsch, VersR 87, 559 f.
OLG Koblenz VersR 89, 629.
OLG München VersR 93, 1529 f. — Silikonimplantat zur Behebung einer angeborenen Trichterbrust.
Vgl. BGHZ 76, 249; RGRK/Nüßgens12, § 823 Anh. II, Rn. 238.
OLG Düsseldorf VersR 93, 970.
OLG Düsseldorf MedR 94, 402.
OLG Karlsruhe VersR 89, 808.
BGH VersR 83, 690; OLG Oldenburg NJW 93, 2997.
BGH JZ 94, 956 m. Anm. Deutsch: Während nach dem Leitsatz Altfälle des Medizinschadens der DDR heute noch vor die Gerichte kommen können sollen, sind wegen der vorgesehenen Anforderungen nur wenige erfolgreiche Verfahren abzusehen.
Krüger, Der Hamburger Barmbek/Bernbeck-Fall — rechtstatsächliche Abwicklung und haftungsrechtliche Abwicklung eines medizinischen Serienschadens (1993); ders., Regelung medizinischer Großschäden, AWMF „Ärzte und Juristen“ 11. u. 12. April 97, S. 1 ff. Arzt und Wirtschaft 16–17/1994 XI: Mega-Schadensersatz für Silikon-Implantate (fast 7 Mrd. DM Schadensersatz aufgrund eines Vergleichs für 10 000 Frauen mit SilikonBrustimplantaten).
Koch, Mass Torts in German Law, in: Jayme, German National Reports and Civil Law Matters for the XIV. Congress of Comparative Law 1994, 67, 72 f. ders., Die Bewältigung von Großschäden (Rostocker rechtswissenschaftliche Abhandlungen Bd. 1, 95 ff.
Vgl. dazu Krüger, a. a. O.
Vgl. v. Marschall, Reflexschäden u. Regreßrechte (1967); Gitter, Schadensausgleich im Arbeitsunfallrecht (1969); H. Bogs, Die Sozialversicherung im Staat der Gegenwart (1973).
BSG VersR 83, 956.
Uhlenbruck, Das Recht und die Pflicht des Arztes zur restitutio ad integrum, FS Weißauer (1985), 150.
Jescheck/Weigend, Strafrecht AT5, 424 ff. m. w. N.; Dierks, Die Grenze zur Strafbarkeit ist schnell überschritten, AZ 18.2.98, S. 19
Engisch, Untersuchungen über Vorsatz und Fahrlässigkeit im Strafrecht (1930), 349 ff.; Nowakowski, JZ 58, 335 (337 f.).
Arzt, Strafrecht BT 13, 125 f.
OLG Düsseldorf VersR 94, 487.
RGSt 25, 375; BGHSt 11, 111; 12, 379; 16, 309; BGH MedR 96, 22; vgl. dazugenauer LK/Hi rsch 1 0, § 226 a, Rn. 14.
Schönke/Schröder/Eser25, § 223, Rn. 37 ff., 40; BHG NStZ 96, 34 f.
LK/Hirschl0, § 226 a, Rn. 50 zur Haltung der Rechtsprechung; SK/Horn, § 226 a, Rn. 7.
Fincke, Arzneimittelprüfung, strafbare Versuchsmethoden (1977), 135.
Gegen die These von Fincke haben sich ausgesprochen: Eser, Das Humanexperiment, Gedächtnisschrift für Horst Schröder (1978), 191 (203); Hasskarl, Rechtliche Zulässigkeit der klinischen Prüfung, DÄB178, 1097 ff.; Samson, Strafbarkeit der klinischen Arzneimittelprüfung, NJW 78, 1182; Laufs, Arztrecht5, Rn. 681.
Vgl. dazu genauer Schönke/Schröder/Eser25, § 203, Rn. 34 f.; SK/Samson, § 203, Rn. 5 ff.
Schönke/Schröder/Eser25 , § 203, Rn. 22 ff.; SK/Samson, § 203, Rn. 38 ff.
BGH NJW 91, 2955 (Abtretung an Verrechnungsstelle); BGH NJW 92, 737 (Veräußerung einer Arztpraxis mit Übergabe der Patienten- und Beratunskartei). Vgl. dazu Taupitz, Die ärztliche Schweigepflicht in der aktuellen Rechtsprechung des BGH, MDR 92, 421. •
RG DR 42, 1223; Schönke/Schröder/Cramer25, § 323 c, Rn. 5.
SK/Rudolphi, § 323 c, Rn. 6; Schönke/Schröder/Cramer25, § 323 c, Rn. 6.
BGHSt 6, 147; 13, 162; SK/Rudolphi, § 323 c, Rn. 8.
Schönke/Schröder/Cramer 24 , § 323 c, Rn. 35 a; Lackner, StGB22, § 323 c, Rn. 6; Kreuzer, Ärztliche Hilfeleistungspflicht bei Unglücksfällen im Rahmen des § 330 c StGB (1965).
Die fahrlässige Einwirkung auf den Foetus ist nicht strafbar, BVerfG NJW 88, 2945; OLG Bamberg arztrecht 89, 196.
Lackner, StGB 22 , § 218 a, Rn. 11 ff.; Schönke/Schröder/Eser25, § 218 a, Rn. 20 ff. Zur verfassungsrechtlichen Seite der §§ 218 ff. StGB vgl. BVerfG NJW 93, 1751.
Schönke/Schröder/Lenckner25 , § 164, Rn. 30; SK/Rudolphi , § 164, Rn. 31.
Gegen die Neuregelung auch Schroeder, Besondere Strafvorschriften gegen Eigenmächtige und Fehlerhafte Heilbehandlung? (1998), 44 ff. Vgl. auch Deutsch, SZ v. 9.3.98.
Laschet, Der Verzicht auf eine „Reform“, AZ 1.4.
, S. 2. Vgl. an derselben Stelle: Justizministerium läßt Pläne zu einem speziellen Strafrecht für Ärzte fallen. Vgl. auch Schroeder, a. a. O., S. 12, der allerdings unzutreffend berichtet, daß bei der Veranstaltung der Bundesärztekammer im Februar 1997: „eher befürworteten das Gesetzgebungsvorhaben die juristischen Sachverständigen“ . Von den juristischen Sachverständigen hat nur ein einziger beschränkt die Gesetzgebungspläne befürwortet.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Deutsch, E. (1999). Haftungsumfang (Schaden, Kausalität, Schutzbereich) und Haftungsfolgen (Ersatz, Schmerzensgeld, Strafe). In: Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08642-1_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-08642-1_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-08643-8
Online ISBN: 978-3-662-08642-1
eBook Packages: Springer Book Archive