Zusammenfassung
Jeder approbierte Mediziner ist Zwangsmitglied in der für ihn zuständigen Lan- desärztekammer. Diese hat als Körperschaft öffentlichen Rechts vom Gesetzgeber das Recht zugebilligt bekommen, eigene Angelegenheiten in eigener Verantwortung zu regeln, insbesondere die Vertretung der Interessen der Ärzteschaft, aber auch die Organisation der Weiterbildung, die Verabschiedung einer rechtsverbindlichen Berufsordnung, die Bildung von Kommissionen für gesetzgeberisch festgelegte Aufgaben und anderes mehr.
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Dettmeyer, R. (2001). Standesrecht und Ethikkommissionen. In: Medizin & Recht für Ärzte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08622-3_20
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