Zusammenfassung
Die Oberfläche des Körpers wird durch die äußere Haut geschützt. In ähnlicher Weise bildet die Schleimhaut des Magen-Darmkanals einen inneren Schutz für dieses Verdauungsorgan. Sie hindert Bakterien und sonstige Schadstoffe am Eindringen in den Organismus und vermeidet bei normalen Verhältnissen eine schädliche Einwirkung der Magensäure auf die Magenwand. So wie die äußere Körperhaut einer dauernden Abnutzung und dadurch bedingten Erneuerung ihrer Zellen ausgesetzt ist, erfolgt auch bei der Schleimhaut des Magen-Darmkanals eine fortgesetzte Regeneration. Läßt die Schutzwirkung der Magenschleimhaut nach, dann kann es durch einen nun möglichen Angriff der Magensäure auf einen umschriebenen Schleimhautabschnitt zu einem örtlich begrenzten Schleimhautdefekt kommen, der als Magengeschwür bezeichnet wird. Die Größe dieses Geschwürsdefektes schwankt im Durchmesser wie in der Tiefe zwischen wenigen Millimetern und mehreren Zentimetern.
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© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Schmidt-Voigt, J. (1984). Magengeschwür. In: Magengeschwür. Patienten-Informationsserie, vol 6. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08443-4_1
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