Zusammenfassung
Seit Anfang der siebziger Jahre zeigten sich in mehreren wichtigen Verkehrsgebieten zunehmende Tendenzen zu Veränderungen des bisher festen Ordnungsrahmens des Weltluftverkehrs, ausgelöst durch einen langfristigen Strukturwandel dieses Wirtschaftszweiges ebenso wie durch wirtschaftspolitische Neuorientierungen in einzelnen Staaten und in der EG. Im Kern geht es dabei um eine Verbesserung der Wettbewerbsmöglichkeiten durch erleichterten Marktzugang, um Reduzierung von Kapazitätsbeschränkungen und um ein flexibleres Tarifsystem.
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Literatur
Vgl. dazu CAVES, R.: Air Transport and its Regulators; DOUGLAS, G., MILLER, J • Economic Regulations.
Der Ausdruck “public utilities” wird für Industriezweige gebraucht, deren Leistungen nicht nur im Interesse einzelner Gruppen sondern der Gesamtbevölkerung liegen. Dazu zählen u.a. der öffentliche Verkehr, die Energieversorgung sowie Kommunikationseinrichtungen. Siehe dazu HAANAPPEL, P.: Pricing and Capacity Determination, S. 47–50.
Vgl. dazu etwa KAHN, A.: Economics of Regulation (1970); STRASZHEIM, M.: Airline Industry (1969); JORDAN, A.: Airline Regulation ( 1970 ); FRUHAN, W.: Competetive Advantage (1972).
Vgl. KNIEPS, G.: Regulierung und Deregulierung im Luftverkehr der USA, S. 265.
Siehe TANEJA, N.: US-International Aviation, S. 30 f.
Vgl. BREYER, S.: Airline Deregulation, S. 3–8.
Vgl. CAB: Regulatory Reforms, 1975.
Siehe TANEJA, N.: Airlines in Transition, S. 175–190.
Zusammengefaßt in American Enterprise Institute: Regulatory Reform, S. 13–24; GENERAL ACCOUNTING OFFICE: Deregulation; S. 4–7.
Vgl. BREYER, S., STEIN, L.: Airline Deregulation, S. 23–29.
Vgl. CAB: Summary of the Airline Deregulation Act of 1978, S. 2; LEE, S., NEGRE1 IF., A.:
Deregulation of Air Transportation, S. 470. Siehe hierzu auch KARK, A.: Die Liberalisierung der europäischen Zivilluftfahrt, S. 27 f.
ATC = Air Traffic Conference ist eine Abteilung der Air Transport Association (ATA), dem Dachverband der US - Liniengesellschaften.
Eine umfassende Zusammenstellung der über 800 Untersuchungen, die bis 1986 erschienen sind, ist veröffentlicht in ITA-Magazine, 36/1986, Special Supplement.
Die “economies of scale” basieren auf einer Betrachtung der langfristigen Durchschnittskosten eines Unternehmens. Sie entstehen, wenn diese Durchschnittskosten bei wachsendem Produktionsvolumen abnehmen. Economies of scale können sinngemäß allerdings nur unvollkommen zutreffend als zunehmende Skalenerträge oder Kostendegression bezeichnet werden. Eine exakte Interpretation ist vor allem wegen den vielfältigen und nicht genau definierten Ermittlungsmöglichkeiten der Durchschnittskosten, die je nach Streckennetz (Streckenlänge und -struktur), Verkehrsaufkommen und eingesetztem Fluggerät einer Fluggesellschaft variieren, problematisch; vgl. FÖLL, A.: Ruinöser Wettbewerb, S. 46 f.
Vgl. JOSKOW, A.: Deregulation and Competition Policy, S. 109; MORRISON, S., WINSTON, C.: The Economic Effects of Airline Deregulation, S. 22.
Vgl. o.V.: One Sure Result Of Airline Deregulation.
Vgl. ATA: Air Transport 1987, S. 4, 1990, S. 4.
Vgl. dazu auch DESEL, U.: Zehn Jahre Deregulation, S. 160.
Vgl. KNIEPS, G.: Regulierung und Deregulierung im Luftverkehr der USA, S. 265.
Vgl. Interline Practices in the Airline Industry, U.S. Department of Transportation (DOT), 1986.
JOSKOW, A.: Deregulation and Competition Policy, S. 108.
Dies sind American, Delta, United, USAir, Northwest, Continental, Trans World (TWA), South- west und PanAm; vgl. USSTER, W.R.: Kooperationen und Fusionen im Luftverkehr, S. 46.
Vgl. ATA: Air Transport 1990, S. 16; eigene Berechnungen.
Anfang 1991 operierten davon allerdings nur noch 8 ausschließlich im Passagebereich.
Vgl. auch RÖHRIG, E., STAUDINGER, A.: Die Deregulierung des inneramerikanischen Passagierflugmarktes, S. 74.
Der Eastern-Konkurs ist nicht zuletzt auch auf die Golfkrise, infolge derer sich gegen Ende 1990 die Treibstoffpreise für Kerosin mehr als verdoppelten (von 0,57 auf 1,25 US-$ pro Gallone) und auf den lang andauernden Streik der Belegschaft zurückzuführen.
Vgl. MOORE, T.: Airline Deregulation, S. 11; im Winter 1990/91 bieten beispielsweise TWA, PanAm, Continental Airlines und American Airlines fast identische One way-Tarife nach Europa für durchschnittlich US-$ 200,- an.
Chapter 11 räumt dem Schuldner unter Aufsicht eines Konkursrichters die Möglichkeit ein, die Bedienung von Schulden vorübergehend einzustellen, neue Finanzquellen zu erschließen und eine Neuorganisation des Unternehmens einzuleiten, um Liquiditätskrisen zu überwinden.
Vgl. TINARD, Y.: La déréglementation aérienne, S. 5–14.
Vgl. TAYLOR, L.: Air Travel, S. 53–56, 152; IATA: IATA World Air Transport Statistics (WATS) 1989, S. 26; zum Vergleich: Das Durchschnittsalter der Lufthansaflotte betrug 1990 6,95 Jahre.
Vgl. o.V.: 1990 World Airline Safety, S. 32f.; RADEMACHER, H.: Flugzeugzusammenstoß, S. 9.
Vgl. DOT: National Transport Policy Statement, 1990; IATA: IATA Annual Report 1990, S. 18.
Siehe LANDRY, J.: Industry Perspective, S. 10; FELDMAN, J.: Airport Congestion, S. 33–45.
Siehe BRENNER, M., LEET, J., SCHOTT, E.: Airline Deregulation, S. 30 f.
Vgl. dazu GENERAL ACCOUNTING OFFICE: Deregulation, S. 40–46; SCHATZ, K.: Deregulierung, S. 82–85.
MORRISON, S., WINSTON, C.: Economic Effects, S. 40. Ähnlich auch BREYER, S.: Airline Deregulation, S. 4.
Vgl. MOORE, T.: Airline Deregulation, S. 25 f.
Vgl. KATZ, R.: The impact of computer reservation systems on air transport competition, S. 88.
Siehe auch WARDELL, D.: Airline Reservation Systems, S. 53–56.
Vgl. auch Kapitel 7.2.5; eine Liste der Beispiele für diskriminierende Verhaltensweisen in der Bildschirmdarstellung (“CRS Display Bias”) ist in Annex C des ICAO Documents FRP/9, Appendices 3 and 4 dargestellt.
Vgl. KATZ, R.: The impact of computer reservation systems on air transport competition, S. 89.
Vgl. HAWK, B.E.: United States Regulation Of Air Transport, S. 256, 266.
Die Lufthansa darf in den USA beispielsweise nur 13 Orte anfliegen.
Vgl. HAANAPPEL, P.: Pricing and Capacity Determination, S. 139–157. In Europa wurden libe-rale Abkommen geschlossen mit Belgien, den Niederlanden, der Bundesrepublik Deutschland, Luxemburg und Großbritannien sowie mit Israel, in Fernost mit Südkorea, Taiwan und Singapur. Völlig erfolglos blieben Verhandlungen mit den südamerikanischen Staaten. Liberale Elemente finden sich in den Verträgen mit Australien, Neuseeland und der VR China.
CAB Order E 9305 von 1955; Federal Aviation Act (FAA) von 1958, Section 414.
Order To Show Cause 78–6–78 vom 10.6. 1978; siehe dazu auch BÖCKSTIEGEL, K.: CAB versus IATA, S. 3 – 20.
Vgl. o.V.: ECAC, U.S. Renew North Atlantic Pact, S. 32.
Vgl. auch KARK, A.: Die Liberalisierung der europäischen Zivilluftfahrt, S. 93 f.
Vgl. JOSKOW, A.: Deregulation and Competition Policy, S. 116; auch FORTIER-DUGUAY, T. (La déréglementation aérien) kommt zu nahezu gleichen Schlußfolgerungen.
KNIEPS, G.: Regulierung und Deregulierung im Luftverkehr der USA, S. 272.
Siehe MORRISON, S., WINSTON, C.: Economic Effects, S. 33. Ähnlich auch CAB: Deregulating, S. 258–290.
Vgl. SCHULTE-STRATHAUS, U.: European Airline Environment, S. 20.
Der EWG-Vertrag wurde am 25.3.1957 von den damaligen Mitgliedstaaten Belgien, Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden unterzeichnet. Zwischenzeitlich traten England (1973), Irland (1973), Dänemark (1973), Griechenland (1981), Spanien und Portugal (1985) der EG bei; die Türkei hat am 14.4.1987 die Aufnahme beantragt.
Das Gesetzgebungsprogramm zur Beseitigung der europäischen Binnenschranken ist festgelegt in: White Paper on Completing the Internal Market, EG-Kommission, 1985.
Der CECCHINI-Bericht ist das Ergebnis einer von der EG-Kommission im Jahre 1986 in Auftrag gegebenen Untersuchung durch das “Cost of Non-Europe”-Steering Committee über die Kosten der Marktzersplitterung eines “Nicht-Europa” und dem aus der Vollendung des europäischen Binnenmarktes resultierenden Nutzen bzw. Gewinn; vgl. CECCHINI, P.: The European Challenge 1992; S. 83 ff., 103.
Siehe auch EG-Kommission: Efficiency, Stability and Equity, 1987.
Vgl. dazu BLECKMANN, A.: Europarecht, S. 305–362; WEBER, L.: Zivilluftfahrt, S. 153–184.
FROHNMEYER, A.: Verkehrspolitik, S. 146.
Siehe dazu FOLLIOT, M.: Transport aérien, S. 185–239.
EuGH: Rs. 167/73, Urteil vom 4.4.1974, (Seeleute-Fall).
Zur Kritik dieser These vgl. CAA: European Fares, S. 23 f.; POMPL, W.: Tarifniveau, S. 122 f.; KUHNE, M.: Luftverkehrstarife, S. 26–31.
Vgl. dazu WEBER, L.: Zivilluftfahrt, S. 128–132 und die dortigen Literaturhinweise der Fußnoten 6 bis 12.
EuGH: Rs. 167/73, Urteil vom 4.4.1974 (Seeleute-Fall); Rs. 43/75, Urteil vom 8.4.1976 (DefrenneFall).
Vgl. EG-Rat: Richtlinie Nr. 86/653/EWG vom 18.12.1986 zur Koordinierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten betreffend die selbständigen Handelsvertreter, in: ABI. Nr. L 382/17 vom 31.12.1986. Die Handelsvertreter-Richtlinie wurde in der Bundesrepublik mit dem Durchführungsgesetz vom 23.10.1989 in nationales Recht umgesetzt.
Vgl. BECHER, G.: Luftfahrt und EG, S. 202; ebenso GULDIMANN, W.: European Aviation Policy, S. 439.
EG-Rat: Verordnung (EWG) Nr. 3976/87 vom 14.12.1987 zur Anwendung von Artikel 85 Abs. 3 des Vertrages auf bestimmte Gruppen von Vereinbarungen und aufeinander abgestimmten Verhaltensweisen im Luftverkehr sowie Verordnung (EWG) Nr. 2344/90 vom 24.7.1990 zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3976/87.
Artikel 92 Abs. 3c: “Als mit dem gemeinsamen Markt vereinbar können angesehen werden: Beihilfen zur Förderung der Entwicklung gewisser Wirtschaftszweige oder -gebiete, soweit sie die Handelsbedingungen nicht in einer Weise verändern, die dem gemeinsamen Interesse zuwiderläuft.”
EG-Memorandum Nr. 1, S. 26.
LUECKEL, G.: Rahmenbedingungen im EG-Luftverkehr, S. 146.
Vgl. dazu die Darstellungen bei WEBER, L.: Zivilluftfahrt, S. 164–182; REHM, G.: Europäische Gemeinschaften, S. 188 ff.
So etwa nach LuftVG § 3: “Luftfahrzeuge werden in die Luftfahrzeugrolle nur eingetragen, wenn sie im ausschließlichen Eigentum deutscher Staatsangehöriger stehen.”
Abs. 2 LuftVG: “chrw(133) Die Genehmigung kann versagt werden, wenn Luftfahrzeuge verwendet
werden sollen, die nicht in der deutschen Luftfahrzeugrolle eingetragen sind oder nicht im ausschließlichen Eigentum des Antragstellers stehen.“
Vgl. dazu SCHWENK, W.: Staatsangehörigkeit von Luftfahrzeugen, S. 195 ff.
Vgl. Communication from the Commission to the Council, 24.1. 1990, S. 4 f.
Zur Frage, inwieweit Luftverkehrsabkommen zwischen den Mitgliedstaaten untereinander und solche von Mitgliedstaaten mit Drittländern als vom EWG-Vertrag unberührt zu behandeln sind bzw. inwieweit Anpassungspflicht besteht vgl. WEBER, L.: Zivilluftfahrt, S. 286–308.
BECHER, G.: Luftfahrt und EG, S. 203 f.
Vgl. auch CECCHINI, P.: The European Challenge 1992; S. 73 ff., 90.
Vgl. Richtlinien des Rates Nr. 90/434/EWG (Fusionsrichtlinie), Nr. 90/435/EWG (Mutter/TochterRichtlinie) und Nr. 90/436/EWG (Schiedsabkommen).
Vgl. dazu ECONOMIST INTELLIGENCE UNIT: European Market, S. 65–69.
BMV: Verkehrspolitik der X. Legislaturperiode, S. 22.
Vgl. BRUSCH, R.: Interregionaler Linienluftverkehr, S. 69–87.
Vgl. AEA: EEC Air Transport Policy; IATA: Comments on Memorandum Nr. 2.
Vgl. LUECKEL, G.: Rahmenbedingungen im EG-Luftverkehr, S. 149.
Vgl. ECONOMIST INTELLIGENCE UNIT: European Market, S. 70–78.
Solche neuen Abkommen wurden von Großbritannien mit den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich und der Schweiz, von der Bundesrepublik mit Großbritannien und Frankreich abgeschlossen.
Vgl. KATZ, R.: Liberalisation, S. 7.
Vgl. Richtlinie des Rates Nr. 83/416/EWG vom 25.7.1983; in: ABL. Nr. L 237 vom 26.8. 1983, S. 19f.
Vgl. dazu BRUSCH, R.: Interregionaler Linienluftverkehr, S. 36–42; POMPL, W.: Neuere Entwicklungen, S. 317–321.
Vgl. ABI. Nr. C 240 vom 24.9.1986, ABI. Nr. C 78 vom 25.3.1989 sowie Pressemitteilung des Rates der Europäischen Gemeinschaften Nr. 7086/89 vom 5. 6. 1989.
Vgl. Entscheidung des Rates Nr. 87/602/EWG, Art. 3 vom 14. 12. 1987.
Vgl. Entscheidung des Rates Nr. 87/602/EWG, Art. 5, 7 vom 14. 12. 1987.
Flughäfen der Kategorie I in Deutschland: Frankfurt/Rhein-Main, Düsseldorf-Lohausen, MünchenRiem.
Vgl. Verordnung (EWG) Nr. 397587 des Rates, Art. 2, Anhang vom 14.12.1987, in: ABI. Nr. L 374 vom 31.12.1987, S. 2, B.
Vgl. Verordnung (EWG) Nr. 2343/90 des Rates, Art. 11 Abs. 1, 2 und Art. 13 vom 24. 7. 1990.
Vgl. Verordnung (EWG) Nr. 2343/90 des Rates, Art. 6 vom 24. 7. 1990.
Vgl. Verordnung (EWG) Nr. 2343/90 des Rates, Art. 7, 8 Abs. 1 vom 24. 7. 1990.
Vgl. Verordnung (EWG) Nr. 2343/’90 des Rates, Art. 5 Abs. 4 vom 24. 7. 1990.
Vgl. Verordnung (EWG) Nr. 2342/90 des Rates, Art. 4 Abs. 3 vom 24. 7. 1990.
Vgl. Verordnung (EWG) Nr. 2342/90 des Rates, Art. 4 Abs. 4, 5 vom 24. 7. 1990.
Vgl. Verordnung (EWG) Nr. 2344/90 des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3976/87 vom 24. 7. 1990.
EuGH: Rs. 66/86, Urteil vom 11.4.1989 (Silver Line-Urteil).
Vgl. Verordnung (EWG) des Rates Nr. 3975/87 vom 14.12.1987; dies war beispielsweise im Januar 1991 während des Golfkrieges der Fall (Treibstoffzuschläge).
Der Ministerrat hat hierzu bereits einen Vorschlag gebilligt, der eine Verordnung zur Änderung der Verordnung 3975/87 über die Einzelheiten der Anwendung der Wettbewerbsregeln auf Luftfahrtunternehmen vorsieht; vgl. auch Pressemitteilungen des Rates der Europäischen Gemeinschaften Nr. 7170/90 vom 18119.6.1990, Nr. 10872/90 vom 17./18:12.1990, Nr. 5395/91 vom 27. 3. 1991.
Vgl. Verordnung (EWG) des Rates Nr. 2299/89 vom 24.7.89 über einen Verhaltenskodex im Zusammenhang mit computergesteuerten Buchungssystemen; siehe auch Kapitel 7.2.4.
Vgl. Verordnung (EWG) der Kommission Nr. 2672/88 vom 26.7.1988 zur Anwendung von Art. 85 Abs. 3 des Vertrages auf Vereinbarungen zwischen Unternehmen über computergesteuerte Buchungssysteme für den Luftverkehr.
Vgl. Verordnung (EWG) des Rates Nr. 2299/89, Art 5 Abs. 3 vom 24.7.89, Anhang, S. 7.
Code Sharing bedeutet die Veröffentlichung einer Verbindung mit zwei oder mehr Streckenabschnitten, die von verschiedenen Fluggesellschaften unter einer Flugnummer angeboten werden, wobei meist die größere Gesellschaft als Alleinanbieter genannt wird.
Vgl. Verordnung (EWG) Nr. 295/91 des Rates vom 4.2.1991 über eine gemeinsame Regelung für ein System von Ausgleichsleistungen bei Nichtbeförderung im Linienflugverkehr.
Vgl. Verordnung (EWG) des Rates Nr. 295/91, Art. 4–6 vom 4. 2. 1991.
Vgl. dazu WASSENBERGH, H.: Opening the skies, S. 307; WEBER, L.: External Aspects of EEC Air Transport Liberalization, S. 277; RIVOAL, C.: Les relations aéronautiques, S. 77.
Vgl. Diskussionspapier Nr. 523/90 vom 30.8. 1990, abgedruckt in GIEMULLA/SCHMID: Europäisches Luftverkehrsrecht, E II 3. 2.
Vgl. WILMER, CUTLER * PICKERING: Die Krise der europäischen Flugsicherung; Studie von 1989.
v. FALKENHAYN, F.: Zum Markt und Produkt der Lufthansa, S. 134; die Lufthansa bot beispielsweise im Winter 1990 einen “Nordamerika Special” - Tarif an die Ostküste der USA für DM 999,-an. In dem harten Konkurrenzkampf auf dem Nordatlantik wird dieser Tarif allerdings von einigen europäischen Liniencarriern unterboten.
Nach dem Konkurs des britischen Konzerns ILO (International Leisure Group) und dessen Tochterunternehmen Air Europe im März 1991 übernahmen spanische Reiseveranstalter (83%) und eine spanische Investorengruppe die britischen Anteile an Air Europa.
EuroBerlin France (Lufthansa: 49%, Air France: 51%, Gründung: 9.9.1988, Sitz: Frankreich), SunExpress (Lufthansa. 40%, Turkish Airlines: 40%, Gründung: 11.9. 1989, Sitz: Türkei).
Das deutsche Luftverkehrsgesetz schreibt in § 3 für die Gründung von internationalen Gesellschaften, die innerdeutschen Linienflugverkehr betreiben wollen, eine Mehrheitsbeteiligung deutscher Unternehmen vor.
Vgl. dazu auch o.V. US-Luftverkehr, S. 67.
Vgl. USSTER, W.-R.: Kooperationen und Fusionen im Luftverkehr, S. 47.
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