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Grundlagen des Luftverkehrs

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Luftverkehr
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Zusammenfassung

Betrachtet man Luftverkehr nicht nur als ein bloß technisches Problem des Transportes von Personen und Gütern zwischen zwei Orten, sondern als Gesamtheit der damit verbundenen Organisationen und Beziehungen, dann stellt sich dieser Verkehrszweig als ein dichtes Geflecht aus zwischenstaatlichen Verträgen, Unternehmensstrategien, Preis- und Produktionskartellen, nationalen Interessen und öffentlichen Aufgaben dar. Um die Analyse der komplexen Realität von Wirtschaftsbereichen, Märkten oder Tätigkeitsfeldern von Unternehmen übersichtlicher zu gestalten und die beteiligten Wirtschaftssubjekte, ihre Funktionen und Verbindungen leichter erkennen und präziser feststellen zu können, bedient sich die Wissenschaft häufig des analytischen Instruments der Systembildung.1 Dabei wird gedanklich der zu untersuchende Ausschnitt der Realität als ein offenes (d. h. mit der sonstigen Umwelt verbundenes) System begriffen, das aus verschiedenen Komponenten besteht, die untereinander in Beziehung stehen. Auf den Luftverkehr angewendet, werden nach dem Leitkriterium „Gliederung nach Institutionen“ die in diesem Bereich tätigen Organisationen, Unternehmen und Konsumentengruppen als die wichtigsten Systemkomponenten herausgestellt, ihre Tätigkeit im Rahmen des Systems und ihre Bedeutung für die Umwelt beschrieben.

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Literatur

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  13. Der Ausdruck “Allgemeine Luftfahrt” umfaßt alle Formen der Luftfahrt mit Ausnahme des Linienverkehrs, des gewerblichen Charterverkehrs und der Militärluftfahrt.

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  15. Eine höhenmäßige Abgrenzung zwischen Luftraum und Weltraum ist bisher nicht vorgenommen worden und für die Praxis des Luftverkehrs gegenwärtig ohne Bedeutung; sie würde in etwa 80 km Höhe liegen, einem Vielfachen der gegenwärtigen Reiseflughöhe von max. 18 km im Überschallverkehr. Siehe MEYER, A.: Staatshoheit im Luftraum, S. 296–311.

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  17. In der Literatur ebenso wie in den Verwaltungsvorschriften werden die Begriffe Gelegenheitsverkehr, Charterverkehr, Bedarfsflugverkehr, Orderverkehr oder Anforderungsverkehr oft synonym verwendet.

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  21. Die Verkehrswertigkeit mißt die Qualität des Leistungsangebotes beim Vergleich verschiedener Verkehrsmittel. Als Qualitätsmerkmale gelten Massenleistungsfähigkeit, Schnelligkeit, Fähigkeit zur Netzbildung, Berechenbarkeit, Häufigkeit der Verkehrsbedienung, Sicherheit und Bequemlichkeit. Siehe dazu VOIGT, F.: Verkehr, 1. Band, S. 71 ff.

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  22. So konnte etwa die spanische Charterfluggesellschaft SPANTAX mehrere Jahre keine Beförderungsverträge mit deutschen Reiseveranstaltern abschließen, nachdem infolge mehrerer Fälle von Sicherheitsgefährdung 1982 längere Zeit eine negative Berichterstattung in der Presse erfolgt war.

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  25. Eine Ausnahme bilden die sog. Quick-Change-Versionen, bei denen durch den Ein-oder Ausbau von Sitzreihen die Kapazität an das Passagieraufkommen angepaßt und der verbleibende Transportraum für die Beförderung von Fracht genutzt werden kann.

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Pompl, W. (1991). Grundlagen des Luftverkehrs. In: Luftverkehr. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08429-8_2

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