Zusammenfassung
Die Darstellung der Grundlagen der betriebswirtschaftlichen Logistik beginnt mit einer Diskussion des Logistikbegriffes. Die Definition der Logistik ist hierbei eingebettet in eine inhaltliche Konkretisierung von Logistiksystemen und -prozessen. Daran schließt sich eine Charakterisierung der Logistikkonzeption, der logistischen Betrachtungsweise von Problemen im Unternehmen, an. Das spezifische Denken bei der Analyse und Gestaltung von Logistiksystemen und -prozessen wird mit seinen verschiedenen Komponenten beschrieben, und die Konsequenzen dieses Logistikdenkens für das Unternehmen werden aufgezeigt. Das Kap. A schließt mit einer ausführlichen Begründung der zunehmenden Bedeutung der Logistik als Instrument zur Rationalisierung und Erringung von Wettbewerbsvorteilen und des daraus resultierenden hohen Stellenwertes der Logistik im Unternehmen.
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Literatur
Vgl. dazu auch die Herleitung der Transfer- oder Überbrückungsbedarfe und -leistungen aus der Arbeitsteiligkeit, der Dislozierung und der Zeitstrukturen der Sektoren der Güterbereitstellung und Güterverwendung bei Ihde, 1991, S. 1 f. und S. 121.
Vgl. hierzu Ballou, 1998, S. 35ff.
Vgl. Bowersox / Smykay / LaLonde, 1968, S. 120ff.; Poth, 1973, S. 15; Brauer / Krieger, 1982, S. 34 und Bowersox / Closs, 1996, S. 90f.
Vgl. Bowersox / Smykay / LaLonde, 1968, S. 379.
Diese Funktion wird auch als Ordnungsfunktion bezeichnet. Vgl. Ihde, 1991, S. 2.
Zu einer ähnlichen Unterscheidung logistischer Aufgabenbereiche vgl. z.B. LambertlStock / Ellram, 1998, S. 15ff.; zu einem weiteren Überblick über Entscheidungstatbestände in logistischen Systemen vgl. auch Kirsch u.a., 1973, S. 294ff.; Krulis-Randa, 1977, S. 200ff.; Künzer, 1978, S. 14ff.; Bowersox / Closs, 1996, S. 25ff.
Vgl. Behrendt, 1977, S. 21 und die dort aufgeführte Literatur.
Vgl. z.B. Schütz, 1975, S. 68ff.
Vgl. zur Militär-Logistik Gerber, 1977; Krulis-Randa, 1977, S. 39ff; Kapoun, 1981, S. 123ff.; Ihde, 1991, S. 29.
Vgl. hierzu Pfohl, 1972, S. 17ff.; Behrendt, 1977, S. 23ff.; Kapoun, 1981, S. 123ff.; Schary, 1984, S. 7ff.; Kummer, 1992, S. 20ff.; Dogan, 1994, S. 25ff.; Isermann, 1998a, S. 21 ff. und die dort aufgeführte Literatur.
Vgl. Pfohl, 1972, S. 28ff.
Council of Logistics Management, o.J., S. 2. Übersetzung durch den Verfasser.
European Logistics Association, 1993, S. 1. Übersetzung durch den Verfasser.
Zu diesem Begriff vgl. Pfohl / Wübbenhorst, 1983, S. 144ff. Siehe dazu ebenso Finkelstein / Guertin, 1988.
Coyle / Bardi / Langley, 1992, S. 8. Übersetzung durch den Verfasser.
Arthur D. Little / The Pennsylvania State University, Center of Logistics Research, 1991, S. XXII. Übersetzung durch den Verfasser.
Vgl. Arthur D. Little / The Pennsylvania State University, Center of Logistics Research, 1991, S. 34ff. Einen anderen, umfassenderen dienstleistungsorientierten Begriff der Logistik vertreten die Banken, die unter logistischer Führung die Schaffung einer zweckmäßigen Infras truktur verstehen, mit der das gesamte Versorgungssystem in den Dienst der Führung der Geschäftsfront gestellt wird. Die Logistik umfaßt neben der Erfillung von Dienstleistungsfunktionen auch die Hilfegewährung fir alle anderen Bereiche. Zur logistischen Führung einer Bank gehören das finanzielle und betriebliche Rechnungswesen, Informatik und EDV, Kontrolle und Revision, bankeigene Forschung und Entwicklung, Immobilien und Sicherheit sowie Personalführung und Ausbildung. Zum Logistikbegriff der Banken vgl. Lohmann, 1998, S. 76ff.
Vgl. dazu Pfohl, 1974a, S. 73ff. und die dort angegebene Literatur sowie die Ansätze zur institutionellen Abgrenzung bei Felsner, 1980, S. 18, und Endlicher, 1981, S. 29.
Vgl. Frodi 1998, S. 12ff.
Vgl. Kirsch u.a. 1973, S. 84.
Zu letzterem vgl. Kirsch u.a. 1973, S. 269.
Vgl. dazu auch Berg, 1980, S. 13.
Vgl. Pfohl, 1972.
Vgl. Ihde, 1978, S. 1f.
Vgl. Pfohl, 1974a, S. 77.
Vgl. Hallbauer / Knödel, 1980.
Zu einer verrichtungsorientierten Gliederung logistischer Subsysteme vgl. z.B. Dogan, 1994, S. 104ff.
Die vier Nutzenarten “form, possession, place and time” unterscheiden z.B. Converse, 1958, S. 116; Bowersox / Smykay / LaLonde, 1968, S. 20; Langley / Holcomb, 1992, S. 1; Novack / Rinehart / Wells, 1992, S. 236. Zu einer Gliederung des Nutzens unter anderen Gesichtspunkten vgl. Corsten, 1992, S. 106f. und die dort aufgeführte Literatur. Zu einem engeren Nutzenbegriff vgl. Large, 1995, S. 34f. Die Zuordnung von Ort- und Zeitnutzen zur Logistik findet sich auch bei Morgenstern, 1955, S. 130.
Das ist das Elementarinteresse der Ingenieurwissenschaften.
Zu dieser Sichtweise von Unternehmen und zu den im folgenden diskutierten Werteigenschaften vgl. Large, 1995, S. 3ff. und S. 33ff. Diese Sicht hat in der Betriebswirtschaft eine alte Tradition und ist neuerdings unter dem Begriff der Wertkette “wiederentdeckt” worden. Vgl. Porter, 1992, S. 59ff.
Siehe dazu Abb. 7 in Kap. A, ABSCHN. 1. 4.
Vgl. Meffert, 1994a, S. 521f. Zu berücksichtigen ist, daß die folgenden Ausführungen zwar fir den größten Teil der Dienstleistungen zutreffen. Es gibt aber auch Dienstleistungen, die wegen ihrer Eigenschaften ähnlich wie Sachgüter produziert werden. Ebenso gibt es Sachgüter, die sehr den hier charakterisierten Dienstleistungen ähneln.
Vgl. Corsten, 1993, Sp. 765f.
Vgl. Corsten, 1993, Sp. 767f. Zur Charakterisierung des logistischen Leistungsprozesses als zweistufigen Kombinationsprozeß vgl. auch Isermann, 1998, S. 26ff.
Vgl. Meffert, 1994a, S. 525f.
Vgl. dazu vor allem Pfohl, 1974a, S. 70ff.; Rilegge, 1975, S. 23ff.; Behrendt, 1977, S. 30ff.; Krulis-Randa, 1977, S. 34ff. und S. 130ff.
Vgl. hierzu und zum Folgenden Merkel, 1995, S. 75ff. insbesondere S. 95ff.
Vgl. Oberkampf, 1976, S. 55ff. und S. 88ff.
Klaus, 1998, S. 66f.
Siehe dazu die Charakterisierung der Philosophie der Logistik bei Fey, 1989, S. 32ff.
Weber, 1992.
Zur Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis vgl. Meyer, 1993, S. 269.
Vgl. Fey, 1989, S. 111ff.
Vgl. Churchman, 1970, S. 20.
Vgl. zur in diesem Zusammenhang wichtigen Systemabgrenzung Pfohl, 198lb, S. 53f.
Siehe dazu auch die Unterscheidung von Ressourcen- und Prozeßstrategien bei Fey, 1989, S. 8ff.
Eine andere Klassifikation der Logistiksystemkosten wäre die im vorangegangenen Abschnitt angesprochene Unterscheidung von Autonomie- und Koordinationskosten.
Vgl. Pfohl, 1998, S. 3ff.
Vgl. Simon / Homburg, 1995, S. 18; Hinterhuber / Handlbauer / Matzler, 1997, S. 12.
Vgl. Pfohl, 1998, S. 14.
Vgl. Pfohl, 1977, S. 241 und die dort aufgeführte Literatur.
Vgl. Pfohl, 1972, S. 177ff., und 1977, S. 241f. Siehe dazu desweiteren Bender, 1976; LaLonde / Zinszer, 1976, S. 148; Havighorst 1980, S. 58ff.; Lambert / Stock, 1993, S. 133ff.
Vgl. dazu auch Heskett / Glaskowsky / Ivie, 1973, S. 246f.
Vgl. dazu Wagner, 1978b. Auf sie wird bei der Bedeutung des Subsystems “Produktions-Logistik” in Kap. C, Abschn. 2.3 eingegangen.
Vgl. dazu auch Pfohl, 1972, S. 181ff.
Vgl. hierzu und zum Folgenden Pfohl / Stölzle, 1997, S. 84f.
Vgl. Ulrich / Fluri, 1995, S. 164.
Vgl. Pfohl, 1980a, S. 1201f.
Vgl. Pfohl, 1983, S. 726 und die dort angegebene Literatur.
Neuerdings wird auch die Entsorgung als betriebswirtschaftliche Grundfunktion angesehen. Vgl. dazu Pfohl, 1993c, S. 214ff.
Vgl. dazu auch Kirsch / Esser, 1976.
Vgl. Pfohl, 1983, S. 721 sowie Pfohl, 1994b, S. 32ff. und die dort aufgefiihrte Literatur.
Vgl. zu anderen Systematisierungsvorschlägen der Entwicklungstendenzen: Bowersox / Closs / Stank, 1999, S. 172 ff.
Nach außen erkennbar wird dieser Wandel durch eine zunehmende und von den meisten Unternehmen auch nach außen kommunizierte Konzentration auf den „shareholder value“. Dieser soll durch die Steigerung des „Return an Investment” erhöht werden. Zum Einfluß der Logistik auf den Return an Investment vgl. Pfohl 1994, S. 45ff.
Vgl. auch LaLonde, 1979, S. 16ff.
Vgl. auch Bender, 1983, S. 27f.
Vgl. auch LaLonde, 1979, S. 16ff.
Dieses Konzept wird als „Postponement“ bezeichnet, vgl. dazu Bowersox / Closs, 1996, S. 471f. und Pfohl / Pfohl, 2000, S. 40ff.
Vgl. Picot / Reichwald / Wigand, 1998, S. 201 ff.
Vgl. Kap. D Abschn. 4. 3.
Zu dieser über den Zeitraum von 1981 bis 1990 durchgefiihrten Untersuchung vgl. Graumann, 1993.
Vgl. Baumgarten / Wolff, 1999, S. 40f.; vgl. zu den Problemen bei der Bestimmung der Logistikkosten Pfohl, 1996 und die dort aufgeführte Literatur.
Zu älteren Untersuchungen hinsichtlich der Logistikkosten in den USA vgl. Klee, 1969, S. 27; Snyder, 1963, S. 46ff., zitiert in Pfohl, 1972, S. 79; LaLonde / Zinszer, 1976, S. 21f.; Davis / Drumm, 1994, S. 122. Untersuchungen zu den Logistikkosten in Europa finden sich in Bundesvereinigung Logistik, 1981; Zentralverband der Elektrotechnischen Industrie, 1982, S. 10; Horsley, 1982 (nur Großbritannien); Gerstenberg, 1987, S. 10; A.T. Kearney, 1993, S. 18.
Vgl. European Logistics Association / A.T. Kearney, 1999, S. 16; Baumgarten / Wolff, 1999, S. 40
Vgl. die Auswertung verschiedener Studien bei Pfohl, 1999, S. 205 und LaLonde / Pohlen, 1999, S. 376.
Vgl. Holmes, 1995, S. 22ff.
Vgl. auch Christopher / Schary / Skjott-Larsen, 1979, S. 50ff. und Stock / Lambert, 1992, S. 75, die ihren Vergleich jedoch auf lediglich vier Branchen beschränken.
Vgl. hierzu Baumgarten / Wolff, 1999, S. 46f. In einzelnen Branchen werden den Herstellern oder Zulieferern von den Kunden bestimmte Lieferservicekomponenten vorgeschrieben, die zur Auftragserteilung zwingend erfüllt werden müssen, z.B. bei Just-inTime-Lieferung (vgl. Kap. C, Abschn. 1.2 und 2.3) oder beim Crossdocking (vgl. Kap. B, Abschn. 3. 1 ).
Vgl. des weiteren Stock, 1976, S. 32f, Bundesminister fir Verkehr, 1981b, S. 133f.; Brand / Grabner, 1985, S. 186; Pfohl / Kleer, 1986, S. 17; Gibson u.a., 1993, S. 223; Large / Kovacs / Lichtenberger, 2000, S. 41 ff.
Vgl. hierzu Pfohl, 1998, S. 31ff. Untersuchungen haben gezeigt, daß Unternehmen, die kundenindividuelle ergänzende Serviceleistungen anbieten, überdurchschnittlich erfolgreich sind, vgl. ebenda, S. 29f.; European Logistics Association / A.T. Kearney, 1999, S. 18f.
Vgl. dazu auch Stabenau, 1994, S. 22f. und S. 76f.
Zur derzeitigen Wettbewerbs- und Preissituation vgl. Bundesamt fir Güterverkehr, 1999a, S. B.
Vgl. Jagersbach / Krüger, 2000, S. 13.
Solche Effekte sind schon heute zu beobachten, vgl. Bundesamt fir Güterverkehr, 1999a, S. B.
Vgl. hierzu auch die Entwicklung des logistischen Bedarfs gegliedert nach Wirtschaftssektoren bei Stabenau, 1994, S. 19.
Vgl. dazu Constantin, 1979, S. 19ff.
Vgl. Krass, 1984, S. 200ff.
Folgendes in enger Anlehnung an Pfohl, 1977, S. 248.
Vgl. dazu Pfohl, 1972, S. 82f.; zur Diskussion der Branchenabhängigkeit der Logistik vgl. auch Schumacher, 1988, S. 96ff., und Kummer, 1992, S. 40f.
Vgl. dazu auch Wiese, 1968, S. 14f, sowie Hallbauer / Knödel, 1977, S. 16ff.
Siehe Abb. 17 in Kap. A, Abschn. 2. 6.
Vgl. Pfohl,1991b, S. 4f,;WEBER, 1996 untersheidet mit der Logistik als funktionaler Spezialisierung und der Logistik als Abschn. 2. 2.
Ausfiihrlich behandelt bei Pfohl, 1994b, S. 68ff.
Zu diesem Unterschied vgl. Meffert, 1994b, S. 4.
Vgl. Klaus, 1998, S. 74ff.
Weber, 1995a, und Weber, 1996.
Vgl. Pfohl, 1991b, S. 5ff. und die dort aufgefiihrte Literatur.
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Pfohl, HC. (2000). Grundlagen der betriebswirtschaftlichen Logistik. In: Logistiksysteme. Logistik in Industrie, Handel und Dienstleistungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08414-4_1
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