Zusammenfassung
Um eine Übersicht über eine große und vielleicht komplizierte Gesamtheit mathematischer Objekte zu erhalten, ist es oft notwendig, gewisse in dem betreffenden Zusammenhang unwesentliche Eigenschaften dieser Objekte zu ignorieren und sich dann um eine Übersicht darüber zu bemühen, wieviele und welche wesentlich verschiedene Objekte vorkommen. Welche Eigenschaften man als “wesentlich” und welche man als “unwesentlich” betrachtet, ist natürlich weitgehend Willkür und hängt eben davon ab, welche Art von Übersicht man gewinnen möchte. Was soll aber heißen, einige Eigenschaften “zu ignorieren”? Und wie formalisiert man die Begriffe “wesentlich gleich” und “wesentlich verschieden” soweit, daß sie mathematisch praktikabel werden? Gerade diese Formalisierung ist Gegenstand der ersten Definition. Wir gehen dabei davon aus, daß die zu klassifizierenden Objekte eine Menge M bilden, eine Menge von Matrizen zum Beispiel oder eine Menge von Teilmengen des ℝ n oder dergleichen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Jänich, K. (2000). Klassifikation von Matrizen. In: Lineare Algebra. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08379-6_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-08379-6_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-66888-6
Online ISBN: 978-3-662-08379-6
eBook Packages: Springer Book Archive