Zusammenfassung
Manchmal weiß man den Namen eines Bekannten oder ein bestimmtes Wort, es liegt sozusagen auf der Zunge, aber es will nicht einfallen. Manchmal kann man angeben, mit welchem Buchstaben das gesuchte Wort anfängt, oder Wörter, die ähnlich klingen, werden abgerufen. Freedmann und Landauer 1966, Wellmann 1977, fragten nach den Bezeichnungen für seltene Objekte und prüften, was ihren Versuchspersonen einfiel, wenn sie das gesuchte Wort nicht gleich erinnern konnten. Dabei zeigte sich, daß sehr wohl der erste Buchstabe oder der Klang der Wörter, die produziert werden, mit dem gesuchten Wort übereinstimmen können. Auf der anderen Seite zeigte sich auch, daß Wörter, die ganz anders klangen, aber eine ähnliche Bedeutung hatten, abgerufen wurden. Das belegt wiederum, daß die Speicherung im Gedächtnis phonemisch, nach dem Wortklang, und se-mantisch, nach der Bedeutung, organisiert ist. In Kap. 5, in dem Empfehlungen zur Organisation des Lernstoffs gegeben werden, wird auf die inhaltliche Ordnung des Wissens hingewiesen.
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Metzig, W., Schuster, M. (2000). Lerntechniken für Zahlen, Buchstaben und Namen. In: Lernen zu lernen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08366-6_4
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