Zusammenfassung
Die Bedeutung des Traumes in der psychoanalytischen Behandlungstechnik entspricht derjenigen von Übertragung und Gegenübertragung. Der Traumdeutung als „Via regia zum Unbewußten“ begegnet der Leser dieses Buches auf Schritt und Tritt. Er hat den königlichen Weg zumindest als Träumer schon beschritten. Der Traum ist nicht mit dem Unbewußten gleichzusetzen, sondern im Sinne von Freuds Diktum die Via regia dorthin, die sich dann irgendwo in der Tiefe verliert. Durch die Traumdeutung ist es möglich, den unbewußten Phantasien nahezukommen. Die Interpretationen führen zu den latenten, zu den unbewußten Hintergründen des Traumes. Deshalb ist, genauer gesagt, nicht der Traum, sondern dessen Deutung die Via regia zum Unbewußten.
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© 1988 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Thomä, H., Kächele, H. (1988). Traumdeutung. In: Lehrbuch der psychoanalytischen Therapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08322-2_5
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