Zusammenfassung
Der λAlles-oder-NichtsΫ-Charakter der Erregungsleitung in Axonen und Muskeln wurde in Kap. 2 und 3 besprochen. Die überleitung von Erregungsimpulsen von einer Nervenzelle auf eine andere erfolgt an Synapsen (Abb. 4.1); diese verbinden das axonale Ende eines Neurons (präsynaptische Zelle) mit dem Zellkörper, den Dendriten oder einem anderen Teil einer anderen Nervenzelle (postsynaptische Zelle). Es ist zu beachten, daß Dendriten und Axonen sowohl präsynaptisch wie auch postsynaptisch geschaltet sein können. An den meisten dieser Synapsen erfolgt die Erregungsübertragung chemisch; der Impuls im präsynaptischen Axon setzt an dessen Ende eine chemische überträgersubstanz frei. Die überträgersubstanz bindet sich an Receptoren der postsynaptischen Zelle und löst Vorgänge aus, welche die Permeabilität der Zellmembran des postsynaptischen Neurons verändern.
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© 1979 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Ganong, W.F. (1979). Synaptische und neuromusculäre Erregungsübertragung. In: Lehrbuch der Medizinischen Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08312-3_4
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