Zusammenfassung
Die Wände der Ureteren enthalten spiralförmige, longitudinale und zirkuläre Bündel glatter Muskeln, die jedoch keine ausgeprägten Schichten bilden. Ein- bis fünfmal pro Minute ablaufende peristaltische Kontraktionen befördern den Harn aus dem Nierenbecken durch die Ureteren zur Harnblase; synchron mit jeder peristaltischen Welle wird Harn in die Blase gepreßt. Bei einer Harnmenge von 1 ml/min entspricht dies der Beförderung von etwa 1–2 Tr. pro peristaltischer Welle. Die Ureteren treten schräg durch die Blasenwand, so daß ein ventilartiger Verschluß entsteht und ein Reflux von Harn aus der Blase in die Ureteren trotz Fehlens eigentlicher Sphincteren verhindert wird.
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© 1979 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Ganong, W.F. (1979). Harnblasenfunktion, Harnentleerung, Harn. In: Lehrbuch der Medizinischen Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-08312-3_39
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-08312-3_39
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